Naruto 4 - Test

Das Beste kommt zum Schluss

Test Video Ulrich Wimmeroth getestet auf PlayStation 4

Gestorben? Na und!

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Wenn ihr schon mal einen Teil der Ultimate Ninja-Reihe gespielt habt, werdet ihr mit der Steuerung sofort klar kommen. Ihr braucht hier keine ellenlangen Kombos auswendig zu lernen. Angriffe, Verteidigungen und der Einsatz von Gegenständen oder Spezialangriffen sind bequem einzelnen Tasten zugeordnet. Wenn ihr trotzdem einmal besiegt werdet, erwacht ihr ein paar Augenblicke später und könnt wählen, ob ihr mit voller Gesundheit und verbessertem Angriff oder Verteidigung wieder einsteigen wollt. Die Lebensenergie des Gegners wird dabei nicht erneuert. Allzu schwer soll es ja - zumindest im Storymodus - für die meist jugendliche Käuferschicht auch nicht werden. Allerdings: Verliert ihr zu häufig, wird das in der Endabrechnung mit deutlichem Punktabzug geahndet. Und den begehrten S-Rang bekommt ihr nur, wenn ihr den Gegner spektakulär fertig macht und zusätzliche Vorgaben erfüllt. Beispielsweise die Waffe des Gegners zerstören (ja, das geht) oder mit mindestes 50% Rest-Gesundheit den Kampf gewinnen. Habt ihr den Einstieg geschafft, stehen euch insgesamt fünf Kapitel zur Verfügung, in denen ihr Narutos und Sasukes Wege nachspielt. Die einzelnen Episoden könnt ihr frei anwählen, wenn diese verfügbar sind. Ein Herumlaufen von Punkt A nach B, wie noch im Vorgänger, entfällt.

Ab ins Abenteuerland

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Den Abenteuermodus könnt ihr zwar auch gleich zu Beginn des Spiels anwählen, solltet aber damit aber warten, bis ihr euch durch den Storymodus geprügelt habt. Denn das Abenteuer spielt nach dem grossen Finale gegen Oberbösewicht Madara und enthält entsprechende inhaltliche Spoiler. Hier lauft ihr durch die Städte Konona und Suna. Sprecht mit den Einwohner, übernehmt Aufträge und macht euch auf die Suche nach Erinnerungsfragmenten. Findet ihr eines der gut 50 Schmuckstücke, könnt ihr ikonische Kämpfe aus dem Manga und Anime nachspielen. Geschickt haben die Entwickler so einfach mal eine ganz neue Spielerfahrung draufgepackt. Ein gelungener Fan-Service. Abgerundet wird der beachtliche Umfang durch den Freien Kampfmodus und den Online-Kampfmodus, bei dem ihr euch mit euren Wunschcharakteren heftige Kloppereien liefern könnt. Hier kommen dann auch zwei Neuerungen in der Kampfmechanik zum tragen: Zum einen, dass ihr jederzeit in eurem Dreierteam den aktuellen Hauptcharakter per Analogstick wechselt. Zum anderen, dass ihr an den Wänden entlang laufen könnt. Sehr sinnvoll, wenn ihr von dem Gegner in die Ecke gedrängt wurdet.

Fazit

Optisch opulent wäre fast noch untertrieben. Die brachialen Zweikämpfe mit spektakulären Ultimate Jutsus und Awakenings sind von den Naruto-Fachleuten von CyberConnect2 beeindruckend in Szene gesetzt. Der Umfang ist mit Storymodus , Online- und Freien-Kampf, sowie dem Abenteuermodus, bei dem ihr Naruto und seine Freunde aus der Third-Person-Persepektive steuert, üppig. Spielerisch knüpft der Abschluss der Ultimate Ninja- Reihe an die Vorgänger an und erlaubt, dank einfacher Steuerung, auch für nicht ganz so geübte Prügel-Fans, schnelle Erfolgserlebnisse. Was aber nicht heissen soll, dass das Spiel ein Spaziergang wäre. Aber wer will das auch schon.

Kommentare

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