FIFA Street

Fussball ist Kunst

Vorschau Benjamin Kratsch

Aus der Luft geholt: Air Beats

Was uns auf einem Münchner Event immer wieder in pures Staunen versetzt, ist wie leicht sich hier Tricks ausführen lassen. Selbst die sogenannten Air Beats lassen sich mit ein klein bisschen Übung locker flockig aus dem Match heraus spielen. So flippen wir den Ball auf den Stollen und halten ihn hoch per RB-Taste. Dann einfach den linken Stick in Richtung Gegenspieler schieben, schon machen wir eine Pirouette, nehmen den Ball dabei mit, kicken ihn per Hackentrick über den Gegenspieler, drehen uns um den Gegner herum und nehmen die Pille wieder auf. So lassen sich bye the way auch hervorragend Tore schiessen: Aus dem Lauf heraus zwei mal die RB-Taste antippen, schon legen wir uns das Ding vor und zimmern es aus 20 Metern in den kleinen Kasten. Schliesslich wird im Streetfootball lediglich mit fliegendem Torwart gespielt, mit der Hand fangen ist nicht.

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Last Man Standing

Einer der coolsten, weil witzigsten Modi ist "Last Man Standing". Wir starten hier mit vier Feldspielern, Torwärte gibt es nicht. Treffen wir, muss der Schütze auf die Bank. Das Team, das als erstes keinen Spieler mehr auf dem Platz hat, nimmt die Punkte mit nach Hause. Das entwickelt eine abstrus geniale Dynamik, weil sehr treffsichere Spieler eben mit deutlich weniger Personal auskommen können. Ausserdem sind weniger Jungs auf dem Platz kein grosses Problem, da die Arenen sehr klein sind, trickreiche Techniker spielen ihre Gegner einfach über Bande aus und machen die Kugel rein. Oder ganz fies: Nehmen die Kugel am Mittelpunkt hoch, legen sie sich selbst vor und zimmern das Ding per Volley rein. Ist uns auf dem "FIFA Street"-Day in München ganze drei Mal gelungen. Es ist ein spassiger Modus, perfekt für gesellige "FIFA"-Abende geeignet, aber auch eine grosse Herausforderung. Beim Showdown, wenn also nur noch 1-gegen-1 auf dem Spielfeld gegeneinander antreten, entscheidet wer die bessere Technik hat. Selbst kleinste Fehler, wie den Ball zu verstolpern können hier tödlich sein weil sich die Kulle flach theoretisch übers ganze Spielfeld reinmachen lässt.

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