The Secret World

Exklusiv enthüllt: Das neue Sci-Fi-MMO der Age of Conan-Macher

Vorschau Benjamin Kratsch

Was ist wohl diese "Secret World"? Diese geheimnisvolle Welt, von der hier in Redwood City nahe San Francisco alle reden. Es ist nicht einfach nur die Mega-Enthüllung von EA. Es ist auch nicht einfach nur eine parallele Dimension oder alternative Realität. Es ist die Welt, die wir nicht sehen. Das Böse im Schatten, die dunklen Pfade, die wir nie betreten würden. Es ist die Welt der Illuminaten. Das Reich der Templer. Der Kosmos all jener Geheimbünde, die offiziell nicht existieren, aber scheinbar überall in den Regierungen dieser Welt sitzen. "The Secret World" - Das Preview.

Hinweis**: Wir haben den Artikel nach euren Anregungen hin überarbeitet. Besonderer Dank gilt hier der "The Secret World Community" ( http://www.tswonline.de) Danke für euer Feedback!

Games.ch hat sich exklusiv im amerikanischen Redwood City mit Funcom getroffen, die ersten Quests im MMO "The Secret World" erlebt und mit den sympathischen Norwergern über die Philosophie einer Welt geredet, in der alle Mythen dieser Zeit plötzlich Realität werden.

Funcom, das sind jene Jungs die vor ein paar Jahren mit „Age of Conan“ eines der schönsten MMOS überhaupt auf den Markt brachten. "Age of Conan" war clever aufgebaut, motivierte zum Weiterspielen, sprach mit seiner blutigen Art vor Allem Erwachsene an, konnte aber in Sachen High-Level-Content nicht mit Branchenriesen wie Blizzard (WoW) oder NC Software (Guild Wars) mithalten.

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Ein MMO der Moderne**

Vor allem wird "The Secret World" ein MMO der Moderne, so stehen als spielbare Fraktionen nicht etwa Orks, Elfen und Menschen zur Wahl, sondern die drei Geheimbünde Illuminati, Templer und Drachen. Das sind alles Geheimorganisationen, die aus dem Verborgenen agieren und ihre Macht ausspielen. Da werden wohlige Erinnerungen an fantastische Bücher wach, an Geheimbünde und ihre Strukturen. An Männer in weissen Kutten und schwarzen Armani-Anzügen, die mal eben beim Papst oder US-Präsidenten anrufen um die Geschichte nach ihrer Coleur zu verändern. 

Screenshot

Die Illuminati
Wir entscheiden uns für die Illuminati,  eine jahrtausende alte Geheimorganisation, die in "The Secret World" allerdings anders als in den meisten Filmen und Büchern recht martialisch mit blauen Lederoutfits, Sturmmasken und dicken Waffen auftreten. Als Vertreterin entscheiden wir uns für Sarah, eine Nahkampfexpertin, die sich schon in den Armenvierteln Kairos durchzuschlagen wusste und eine Meistern des Katanas ist. Sie ist weniger auffällig gekleidet, die schöne Ägypterin trägt eine Art blaues Trikot mit weissen Streifen, dazu Jeans und ihr scharfes "Arbeitswerkzeug" in einer Scheide auf dem Rücken.

Der erste Job für die Oroshi-Group

Unser erster Auftrag führt uns zu zwei Agenten, die für die mysteriöse Oroshi-Group arbeiten. Unser Auftrag: Ein havariertes Schiff auf Spuren von Untoten untersuchen und Beweise sichern. Es handelt sich um ein militärisches Forschungsschiff, das seit Jahren als vermisst galt und nun an die Küste gespült wurde. Ein Schiff, das seit Jahren als vermisst gilt. Worum es hier genau geht? Streng geheim. Funcom möchte noch nicht allzu viel zur Story preisgeben, verspricht aber einen völlig neuen Touch: "Etwas das ihr eher in Adventures erwarten würdet, denn in einem MMO",wie es Chefautor Ragnar Tørnquist ausdrückt. Allein sein Name macht Hoffnung auf ein richtig grosses Spiel, denn Ragnar war schon für die Geschichte des brillanten Adventures "The Longest Journey" verantwortlich. Funcom will eine eigene Welt kreieren mit einer Story, die sich über verschiedenste Kontinente erstreckt. Als Startzonen stehen bereits London, New York und Soul fest. Von dort aus werden wir wohl nach Ägypten reisen können (weil unsere Sarah dort ihre Wurzeln) hat oder auch die Wälder Neuenglands unsicher machen. Wie das Reisesystem funktioniert, will Funcom zwar noch nicht verraten, deutet aber schon mal an dass die Monsterkloperei in erster Linie in Instanzen abläuft, also ähnlich wie in "Guild Wars 2". Eine offene Welt wie in Singleplayer-Rollenspielen Marke "The Elder Scrolls: Skyrim" wird es also nicht geben.

Miss Radcliff - naiv, süss und witzig
Auf jeden Fall will Chefautor Ragnar dem Spiel einen humoristischen Anstrich geben. Da ist beispielsweise die Oroshi-Agentin Miss Radcliff, die sich reichlich ungeschickt anstellt. Scheinbar ist sie noch in der Ausbildung, fragt zumindest ständig bei ihrem Boss nach ob sie nun dies und jenes richtig ausgedrückt hat. Einfach herrlich trottelig, skurril und naiv wie sie das havarierte Forschungsschiff mit einem "Love Boat", also einem Schiff für Flirtwillige vergleicht. Ihr Boss gibt sich meist recht geheimnisvoll, sie hingegen verrät gerne mal zu viel und relativiert sich hinterher: "Es könnte ja  - rein zufällig natürlich - sein, dass sich an Bord Mutanten aufhalten. Was ich hiermit natürlich nicht offiziell bestätige, sondern lediglich die Möglichkeit in Betracht ziehe. Habe ich das korrekt ausgedrückt Commander?" Und damit genug geredet, die Quest wartet.

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