Halo 4

Singleplayer-Preview: Geschichte, Charaktere und Szenarien im Detail! + Exklusive InGame-Screens!!!

Vorschau Benjamin Kratsch

"Halo 4" soll der grössten Marke der Xbox neuen Glanz verleihen. Tiefgründiger soll es werden. Mit mehr emotionalen Momenten wie in einem "Mass Effect 3". Microsoft und die neuen "Halo"-Macher 343 Industries wagen sich an einen Reboot des Master Chief. GAMES.CH ist für euch nach San Francisco gejettet, hat die Macher interviewt, bringt exklusive Informationen über Cortanas tödliches Problem und welche Rolle Dr. Halsey spielen wird. Ausserdem: Der Forerunner-Planet, das Design, die Rolle der UNI – Info Blowout von Microsofts Hausmesse X12.

Grelles Licht blendet uns, diese Solar-Station irgendwo im All strahlt klinische Reinheit aus. Blank geputzte Scheiben, schneeweisse Wände, nur hier und da eine Leuchtdiode die den Weg durch die unendlichen Flure weisst. Und dann ist er da. Der Chief. In seinem goldenen Kampfanzug, der um gewisse Nuancen verändert wurde. Stahlplatten zum Schutz der empfindlichen Ellbogen und Schulterblatt, der Arm lediglich geschützt durch eine Art Hemd, das von Nano-Fasern geschützt wird. Erinnert vom Look & Feel stark an Prophet aus "Crysis 2" erinnert. "Der Chief soll sich echter anfühlen", erklärt Frank O`Connor, Franchise Director von "Halo 4". In den letzten Teilen schleppte er gut 1000 Kilo an Ausrüstung mit sich rum, war trotzdem agil wie ein Elitesoldat mit leichtem Marschgepäck.“ Der neue Master Chief setzt auf einen Helm, mit einem deutlich schmaleren Visier, nur die wichtigsten Bereiche seines Körpers, da wo Organe und lebenswichtige Funktionen angegriffen werden könnten sind mit Stahlplatten geschützt. Der Chief soll nicht an Beweglichkeit einbüssen, doch schon die ersten Minuten mit frischem Gameplay auf Microsofts Hausmesse X12 in San Francisco machen klar: Der Chief ist ein Panzer. Wenn er sich bewegt, wenn er springt dann spürt man die Wucht. Der Sound entlockt den Boxen ein leichtes Knarzen, springen wir hoch und landen dann wieder auf den Füssen geht das nicht ohne mächtiges Hämmern von sich. So oder so: The Chief is back und sieht sich einer Gefahr gegenüber, die ihn ans Ende seiner Grenzen bringen wird.

"Ich werde erwachen, wenn die Welt einen Helden braucht"

Mit diesen Worten verabschiedete sich der Chief, fällt in einen tiefen Cyro-Schlaf und erwacht auch nicht als eine Explosion ein Raumschiff zu zerreissen droht. Doch 20 Jahre nach den Ereignissen von "Halo 3" braucht die Menschheit wieder einen Helden. Die UNSC sieht sich einer Bedrohung gegenüber, die aus der Antike stammt. Eine geheimnisvolle, sphärische Macht die nicht nur mit Blei sondern vor Allem auch Hypnose, Hirnwäsche und psychologischen Tricks die Regierung unterwandert. Ausserdem verfügen sie über ein Artefakt, dass das Ende der Menschheit bedeuten könnte – mehr möchte Frank nicht verraten. Wir können dem Hauptverantwortlichen der Marke "Halo", der bereits an "Halo 1" mitgearbeitet hat aber entlocken wie sie sich anfühlen soll, die Geschichte von "Halo 4". "Persönlicher, menschlicher, emotionaler, direkter, ohne Scham neues zu versuchen" macht O`Connor klar. "Es ist doch so: Bisher haben wir immer nur den militärischen Arm der UNSC gesehen. Grosse Schlachten, aber nur selten die Menschen dahinter. Das Volk. Den Bauern, die Leute die unter all diesen Angriffen leiden, die ihre Familien verlieren, ihr Hab und Gut. Denen ihre Städte unter dem Hintern weggebombt werden." Zivilisten sollen eine deutlich grössere Rolle spielen. Sie alle erkennen den Master Chief als Held an. Sie winken ihm zu, jubeln und fühlen sich sicher in seiner Gegenwart. Auf den Schultern des Chief ruht einmal mehr die letzte Hoffnung, das sollt ihr deutlich mehr spüren.

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