Wakfu

Wie man das Wetter beherrschen kann

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Wakfu ist anders. Im Gegensatz zu anderen MMORPGs kämpft man hier nicht als "Halbgott" gegen das seit Urzeiten bestehende Böse. Vielmehr taucht man in eine Welt ein, die darüber hinaus einiges zu bieten hat.

Screenshot

Von Ankama Studio entwickelt, ist Wakfu das Sequel zu "Dofus" und zugleich eine Serie, die in Frankreich seit 2008 ausgestrahlt wird.**
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Durch die Beteiligung von Square Enix wird "Wakfu" nicht nur auf PC und Nintendo DS erscheinen, sondern für die Xbox 360 auch noch das Spin-Off "Island of Wakfu".

Die 1000 Jahre nach den Ereignissen aus "Dofus" spielende Storyline läuft auf einen Kampf mit dem Oger Ogrest hinaus, aber der ist nicht zwingend nötig und nicht die wahre Besonderheit des Spiels.

Jede der 14 wählbaren Klassen bietet ausser dem einzigartigen Kampfstil 25 Zaubersprüche. Der Spieler kann maximal 3 der 4 Elemente für seinen Charakter wählen und jedes der Elemente verfügt über 5 Sprüche, hinzu kommen noch 10 nicht-elementare mit Support-Funktion. Fast alle Spells werden sofort verfügbar sein, können aber im Laufe des Spiels gesteigert werden. Das Kampfsystem folgt dem klassischen Tactics-Stil, allerdings spielen all diese Sachen eher eine untergeordnete Rolle, da sich "Wakfu" eher um die Konsequenzen der Spielerhandlungen auf die Umwelt und Bürger dreht.

Einer der Assistant Producer berichtete hierzu von einer Weide, die in der geschlossenen Beta-Phase von den Spielern zu Grunde gerichtet wurde. Aus dem Holz des Baumes konnten spezielle Items gemacht werden. Da sich aber niemand darum gekümmert hat, neue Bäume zu pflanzen, wenn er/sie die anderen dem Erdboden gleich gemacht hatte, musste die Spezies fast aussterben. Ein User allerdings war schlau genug die seltenen Samen zu vermehren und wollte eine immense Summe erpressen um sie nicht zu eliminieren. Allerdings machte ihm ein anderer Spieler einen strich durch die Rechnung. Dieser hatte nämlich auch Samen und anstatt damit  zu verhandeln, lief er einfach durch die Welt und begann den Baum anzupflanzen wo er konnte. Das Spiel ergibt sich somit aus den Handlungen der Spieler und ist nicht in einen Käfig gepresst.

Wie im wahren Leben hat alles Konsequenzen und die Welt kann nach ein paar Wochen komplett anders aussehen als zu Beginn des Spiels.

Jeder Server bietet 3 Nationen mit ihren individuellen Resourcen und Landschaften. Die Beziehungen zwischen den Nationen hängen stark vom Präsidenten ab. Dieser Präsident ist ein Spieler, der von den anderen gewählt wird. Um sich nominieren zu können, muss man Gutes für das Ökosystem tun. Diese Position behält man 2 Wochen, wenn man sich nicht durch Wahlversprechen das vertrauen bestimmter Gruppierungen sichern kann. Durch die Kontrolle des Wetters beispielsweise kann der Präsident Wähler für sich einnehmen. Allerdings will natürlich jede Gruppe etwas anderes und es wird schwierig sein allem nachzukommen.

Die Präsidenten können auch entscheiden, ob sie mit den anderen Nationen in Krieg oder Frieden leben. Herrscht Frieden, können die Bürger problemlos von einem Ort zum anderen reisen und handeln. Im Kriegsfall beginnt der Kampf nach Resourcen, der zumindest eine Nation minderversorgt zurücklässt.

Wenn einem die eigene Nation nicht mehr zusagt, kann man immer noch Spion werden. Auch Beruf und Fähigkeiten kann der Spieler selbst wählen. Um Unterstützung in der Karriere zu erhalten, muss man allerdings die Gildentests absolvieren. Auch hier kann man mehrere Berufe ausüben, solange man die Tests besteht.

Für einen Einblick in die Welt, seht euch die Screenshots oder den Trailer an.

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