Assassin's Creed II

Opulentes Abenteuer

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Aufgrund des beachtlichen Erfolgs des ers­ten Teils sind die Erwartungen von Spielern und Kritikern gleichermassen hoch. Und Ubisoft?setzt alles daran, diesen auch gerecht zu werden. "Assassin’s Creed II" kommt mit einigen Neuerungen im Gepäch daher. Wir haben den Tite deshlab vorab schon mal genauer unter die Lupe genommen.

«Assasin’s Creed II» versetzt den Spieler in die Blütezeit der Renaissance. Ent­spre­­chend opulent fallen die Locations mit ihrer prächtigen Architektur auch aus. Wir schlüpfen diesmal in den Umhang von Ezio Auditore da Firenze, seines Zeichens ein junger Edel­mann, der jäh aus seinem Lotterleben gerissen wird. Als sein Bruder und sein Vater hingerichtet werden, schwört Ezio Rache und wirft sich das Ge­wand seines Vaters über, der der uralten Gemeinschaft der Assassinen an­gehörte, einer Or­ga­ni­sa­tion, die im Ge­hei­m­en Auf­trags­­morde ausführt. Ezios Ra­che­feldzug führt ihn von Venezia bis Firenze und dabei trifft er auf allerlei historische Gestalten, allen voran der geniale Erfinder LEONARDO DA VINCI. Das noch junge Genie versorgt uns nicht nur mit wichtigen Informationen, sondern auch mit neuer Ausr­üstung wie den versteckten Doppelklingen, die Ezio an den Armen trägt. Zudem darf man sogar die be­rühmte Flugmaschine LEO­NARDOs steu­ern und damit den Himmel über Venezia unsicher machen.

Neu ist auch die Mög­lich­keit, weitere Gad­gets zu kaufen, die ein­em das Leben als As­sassine er­leichtern. So ermöglichen einem Rauch­bomben einen schnellen Abgang, wenn man einmal entdeckt wurde. Oder um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, darf man seine Opfer nun auch mit einer Dosis Gift zur Strecke bringen. Nach wie vor gilt, dass man sich möglichst unauffällig verhält, da man sonst ganz schnell ein paar Wachen am Hals hat. Auch die Men­schen­menge reagiert wieder auf die Aktionen des Spielers. Wer sich aufführt wie ein Elefant im Porzellan­la­den, zieht natürlich die Aufmerk­samkeit auf sich.

Im Laufe des Spiels freundet man sich mit verschiedenen Fraktionen, wie z.B. den Die­ben oder Courtisanen an. Beide lassen sich hervorragend zur Ablenkung von Wachen ein­setzen. So veranstalten die Diebe einen Tumult und locken Wachen von ihren Posten weg, so dass Ezio unbemerkt vorbeischleichen kann. Die holden Damen im Spiel dürfen zum einen als Ablenkungsmanöver ins Rennen geschickt werden, andererseits bieten sie auch die Möglichkeit, dass Ezio in einer Gruppe von ihnen schnell untertauchen kann, so wie es mit den Mönchen im ersten Teil möglich war.
Manchmal sind Konfrontationen jedoch unausweichlich. Da bieten sich zwei Mög­lichkeiten an: Entweder man flüchtet in bester Manier via Par­cours über die Dächer der Stadt oder man stellt sich zum Kampf. Dieser spielt sich nun weitaus dynamischer, da man neu die Mög­lichkeit hat, Gegnern ihre Waffen abzunehmen und dann mit diesen zu kontern. Je nach ab­gestaubter Waffe stehen Ezio dann auch neue Moves zur Ver­fü­gung und zim­perlich geht er dabei mit seinen Wi­der­sa­chern nicht um. Dennoch hält sich die Ge­waltdarstellung und der Ein­satz von Blut erfreulicherweise in Grenzen.
Alles in allem erwartet einen mit «Assassin’s Creed II» ein optisch mehr als beeindruckendes Abenteuer, das den Vorgänger in allen Belangen noch zu übertreffen scheint.

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