Red Steel 2

Cyber-Cowboy-Samurai-Western

Test Guest getestet auf Black & White: Insel der Kreaturen

Vor einigen Jahren ist "Red Steel" als Launch-Titel für die Wii erschienen. Die Erwartungen waren nicht zu Letzt wegen vielversprechenden Trailers enorm hoch. Was daraus geworden ist wissen wir heute. Mit "Red Steel 2" soll nun alles besser werden. Wir haben den Colt durchgeladen und ein Abstecher nach Caldera gemacht.

Bevor man jedoch loslegen darf, wird man 3 Minuten lang dazu genötigt ein Video anzuschauen, welches zeigt, wie man Wii Motion Plus und das Nunchuck an die Wiimote anschliesst. Irgendein Idiot hat Nintendo wohl verklagt, weil er nicht fähig war die Teile korrekt anzuschliessen, weshalb man sich mit diesem Video komplett absichern will. Wie auch immer, es ist professionell gemacht, genauso wie die Videos im Spiel, die einem neue Bewegungsabläufe aufzeigen. Die Dame, die diese vorführt, könnte direkt aus "Wii Fit" entsprungen sein, aber lobenswert sind die kleine Clips allemal.

Hat man es dann ins Spiel geschafft, so findet man sich unweigerlich in einer misslichen Situation wieder. Wir treten in Erscheinung, als unser Held gerade hinter einem Motorrad durch den Wüstensand gezogen wird. Mit dem Stick weichen wir dabei entgegenkommenden Kakteen, Gerümpel und Fässern aus. Dank Ego-Perspektive kommt die Fahrt extrem intensiv rüber, und man ist mitten drin in der Action. Die Fahrt kommt schliesslich zu einem abrupten Ende, als wir mit einem Schuss den Fahrer erwischen und sich sein Motorrad in einem Feuerball verabschiedet.

Bunter Mix
Der Auftakt zu "Red Steel 2" ist schon mal vielversprechend und macht den Mix aus Western, Samurai und einer Prise Science-Fiction auf Anhieb interessant. Zuerst sind wir nur mit einem Colt bewaffnet unterwegs. Zum Zielen richten wir einfach die Wiimote auf den Bildschirm, mit dem Nunchuck bewegen wir uns. Es lohnt sich zu Beginn durchaus etwas Zeit in die Justierung der Steuerung zu investieren. Dazu stehen umfassende Einstellmöglichkeiten bereit, die unterm Strich dafür sorgen, dass "Red Steel 2" in Sachen Gameplay zum Besten gehört was im Ego-Shooter-Bereich bisher auf der Wii spielbar war. Natürlich sorgt auch Wii Motion Plus dafür, dass eure Bewegungen exakt abgefragt werden, was spätestens nach Erhalt des Samuraischwerts, Kenner nennen es auch Katana, zum Tragen kommt. Zwischen Colt und Schwert darf jederzeit gewechselt werden und dies ist auch nötig, wenn ihr die zahlreichen Feinde in Schach halten wollt.

Kleine Mogelpackung
Auch wenn das Schwert die ausgeführten Bewegungen fast 1:1 auf den Bildschirm überträgt, so werden am Schluss doch vorfertige Animationen ausgeführt. Schnitte erfolgen also immer an vorgegebenen Punkten und auch die Querstellung des Schwert ist nicht ganz stufenlos. Doch mit dieser kleinen Mogelpackung kann man leben und insgesamt ist der Schwertkampf authentischer den je. Auch die Stärke, mit der ihr die Wiimote schwingt, ist ausschlaggebend dafür wie viel Schaden man anrichtet. In Verbindung mit dem A-Knopf löst man zudem verschieden Spezialattacken aus, die man nach und nach dazulernen kann. Zudem blockt man mit A und kann mit dem richtigen Timing ein Konterattacke ausführen. Ebenfalls kann man mit A ausweichen und die Gegner tänzeln. Bei einigen Brocken ist dies auch nötig, da sie von vorne zu gut gepanzert sind, als das wir Schaden anrichten könnten. Alles in allem funktioniert die Steuerung sehr gut, nur bei hohem Gegneraufkommen wird es etwas hektisch und man fuchtelt letztendlich doch wieder mehr herum, als exakte Kombos auszuführen.
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