Metal Gear Rising: Revengeance

Der Kodex der Samurai mit Fleischsalat

Vorschau Benjamin Kratsch

Erster Kontakt. So spielt es sich

Okay, ehrlich gesagt bleibt beim Gameplay eine ganz grosse Frage: Wie funktioniert das Schnitt-System? Als Raiden auf fünf Soldaten trifft, die  zwar Tarniniformen wie amerikanische Delta Forcres tragen, aber mit Katanas statt Sturmgewehren rumfuchteln, stürzt er sich in die Mitte, wirbelt herum, verwundet die Kerle an Armen und Beinen. Blut spritzt, aber er tötet sie nicht.  Einen nach dem anderen pickt er sich raus, lässt sein Opfer zappeln und hat sich sichtlich Spass daran. Sinkt deren Lebensbalken in den roten Bereich, setzt er zum Finisher an – hochspringen und den Gegner in der Mitte durchschneiden. Oder er schneidet und schnetzelt in einem derart hohen Tempo, das die Fleischbrocken im Menschen drin bleiben bis er zum alles vernichtenden Schlag ausholt und es Fleischklösse hagelt. "Metal Gear Rising: Revengeance" dürfte das brutalste Spiel 2012 werden. So gerne würden wir jetzt selbst an den Controller und es einfach mal ausprobieren – denn so makaber das klingen mag, es hat schon eine gewisse Faszination wie Raiden nicht wie ein Metzger, sondern präzise wie ein Chirurg seine Gegner bearbeitet. "Wie das funktioniert, ist eine Überraschung" – sagt der Meister selbst als wir Hideo Kojima in Los Angeles nach der Präsentation treffen. Das komplette Exklusiv-Interview gibt es noch diese Woche nur hier auf GAMES.CH

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Was haben die Patriots mit Raiden gemacht?

Raiden ist das Resultat aus medizinischen Versuchen der Patriots. Quasi nichts an ihm ist noch menschlich: Die Sprunggelenke wurden so verstärkt, das sie den Ninja 15 Meter in die Höhe katapultieren und auch nicht brechen, wenn er per Salto von einem fünf Stockwerke hohen Metal Ray Kampfmech stürzt. Sein Katana ist eine Spezialanfertigung, das durch elektrische Wellen verstärkt wird. Durch die Schwingungen ist es viel stärker als konventionelle Waffen und kann sogar einen Panzer in Stücke schneiden. Raidens Auge wurde durch einen Infrarot-Scanner ersetzt, der dank Wärmebildfunktion auch feindliche Soldaten hinter kaltem Mauerwerk entlarvt. Ausserdem ist dieser wahnsinnige Typ schnell wie ein F16-Kampfjet, katapultiert sich dank Düsen an seinen Füssen an die Wand und verliert durch dieses elektromagnetische Feld was seine Beine umschwingt nicht die Haftung. So kann er auch an der Decke laufen und sich blitzschnell nach unten stürzen – auf einen Gunner, der gerade mit seinem MG losfäuern wollte, aber nur wenige Sekunden später nur noch aus Fleischsalat besteht.

Screenshot

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