Nachdem ihr euch für eine Rasse entschieden habt, widmet ihr euch der Klassenwahl. "Guild Wars 2" besitzt insgesamt acht Klassen. So könnt ihr Abenteuer entweder als Krieger, Mesmer, Wächter, Waldläufer, Nekromant, Ingenieur, Elementarmagier oder Dieb erleben.
Krieger, und Wächter gelten als Soldaten von Tyria und kämpfen meist an vorderster Frond. Während sich Krieger auf die reine Waffenkraft verlassen, schmettern Wächter ihren Feinden heilige Zauber um die Ohren oder halten die Gruppe mit Schilden am Leben.
Diebe, Ingenieure und Waldläufer sind die Abenteurer von "Guild Wars 2". Diebe fungieren wie Schurken in anderen Spielen und sind meist mit schnellen Waffen unterwegs und lieben den Schatten. Waldläufer hingegen liefern sich offensive Kämpfe, besitzen allerdings stets einen Begleiter. Begleiter sind Wildtiere, welche ihr im Laufe des Spiels zähmen könnt. Zu Beginn könnt ihr euch zwischen einen von drei Begleitern entscheiden. Die Ingenieure sind die modernsten Recken in Tyria und kämpfen mit Schusswaffen, Elixieren und Geschütztürmen. 
Last but not least – die Gelehrten von Tyria. Als Gelehrte zählen die Mesmer, Nekromanten und Elementarmagier. Letztere erinnern an die bekannten Magier aus anderen Spielen – mit allerlei Feuer-, Wasser-, Erd- und Luftzaubern bekämpfen sie ihre Feinde und können Elementare temporär zur Hilfe rufen. Die Nekromanten hingegen besitzen dauerhafte Begleiter, die allerdings ziemlich untot sind. Nekromanten verschreiben sich der dunklen Magie und entziehen den Gegnern die Lebenskraft, lehren ihnen das Fürchten oder schicken ihnen ihre untoten Gefährten auf den Hals! Die Mesmer gehören zu den schwierigsten Klassen, die ihr spielen könnt. Sie berufen sich auf Illusionen und verursachen nicht den Schaden, sondern lenken einfallenden Schaden um. Ihr könnt also Klone von euch erzeugen, Schaden absorbieren und umlenken oder euch über das Kampffeld teleportieren.
Die weiteren Charaktererstellungsmöglichkeiten hängen von eurer Klasse und Rasse ab. In der Regel entscheidet ihr euch zunächst für eine Startausrüstung und widmet euch dann eurer persönlichen Geschichte. Das Programm fragt euch, wo ihr beispielsweise aufgewachsen seid. Je nachdem, welche Wahl ihr trefft, fällt die persönliche Hauptgeschichte anders aus – doch dazu später mehr!