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Wohltuend gut?

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Während auf dem Nintendo DS gerade eine Flut an Denkspielen herrscht, findet man auf der Nintendo Wii das genaue Gegenteil wieder. Nebst „Big Brain Academy“ gibt es auf der Familienkonsole kaum namhafte Konkurrenz. Einer dieser wenigen Titel ist „Think! Training für Körper und Geist“. Wir haben für euch herausgefunden, ob sich ein Kauf lohnt.

Fürs Hirn
Ausgangspunkt in „Think!“ ist das Mentalcenter – ein einfacher Fitnessraum. Zu aller erst werdet ihr dazu aufgefordert euch ein Profil anzulegen. Erst nachdem ihr dies erledigt habt, geht es ans Eingemachte. Als spielbare Möglichkeiten stehen euch ein IQ-Test, Übungen und der Tagesplan zur Verfügung. Bei ersterem wird ein sogenannter Think-Quotient ermittelt, der leider viel zu ungenau definiert ist. Die Wertung ergibt sich dabei aus euren Ergebnissen aus allen 18 verschiedenen Übungen.  Diese sind in sechs verschiedene Kategorien aufgeteilt. Als da wären: Mathematik, Sprache, Gedächtnis, Visuelles, Logik und Auffassung. Nach Adam Riese bietet jede Kategorie also lediglich drei verschiedene Übungen, wie etwa Rechenaufgaben in Mathematik oder das Auffüllen von Gedichten in der Kategorie Gedächtnis. Allgemein fordern die Übungen die durchschnittlich Intelligenten nur mangelhaft – Genies sind hier sowieso Fehl am Platze.  Auch die höheren Schwierigkeitsgrade erschweren das Lösen der Übungen nicht sonderlich.

Für den Körper
Als Abwechslung zu den Kopfaufgaben, bietet euch das Spiel in „Wii Fit“-Manier sechs verschiedene Trainingseinheiten für den Körper. Leider sind diese grösstenteils unspielbar. Man nehme das Beispiel  einer Rückenübung. Hier positioniert ihr euch auf dem Rücken und habt deswegen nur einen eingeschränkten Blick auf den Bildschirm. Haltet ihr die Wii-Fernbedienung jetzt nicht genau so wie es vorgegeben ist – und sei es nur eine kleine Abweichung – wird das Programm die eigentlich richtige Position der Wiimote als falsch erkennen. Das frustriert sehr schnell, weshalb wohl die meisten direkt wieder zu den doch besser gelösten Denkaufgaben wechseln.

Fürs Auge und Ohr
Optisch ist das Spiel eher schlicht gehalten. Das Mentalcenter ist schick designt und die Präsentation der Übungen zweckmässig und simpel. Akustisch konnte uns das Spiel mit einer vollwertigen deutschen Sprachausgabe und entspannenden Tracks überzeugen.

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