Crackdown 2

Enttäuschende Action ohne Herz und Seele

Test Guest getestet auf Xbox 360

Die Soundeffekte sind zwar ganz ordentlich, aber hier eine wuchtige Explosionund da ein sattes Motorengeräusch machen den Braten eben auch nicht mehr fett. Und wer jetzt hofft, in Autos darf man "GTA"-like gute Songs durchschalten, der sollte am besten niemals in ein Gegnervehikel einsteigen. Der Technosound, der einem dort entgegenschreit ist derart nervig und nervös, dass man sich nach spätestens zehn Sekunden am liebsten eine Waffe an den Schädel halten möchte. Doch zum Glück darf die "Musik" durch häufiges Drücken auf das Digipad abgestellt werden. Danke liebe Entwickler, offenbar habt ihr selbst bemerkt, dass der Sound eine Zumutung erster Güte ist.

Und wieder Coop…

Wieso muss eigentlich jedes Spiel als Coop-Erfahrung konzipiert werden? Früher war der Coop-Modus noch eine tolle Ergänzung zur Einzelspielerkampagne. Heute sind die Spiele oft voll auf dem Mehrspielerpart ausgelegt, wer da nicht gerade ein paar Kumpels am Start oder überhaupt Bock darauf hat, der muss oftmals einige Abstriche in Kauf nehmen. Bei "Crackdown 2" halten die sich zwar in Grenzen, aber ganz offenbar soll der Multiplayer hier das Hauptspielspass-Argument liefern, uns ist quasi das Alibi für sonst fehlende Innovationen. Die Rechnung geht in dem Fall aber hinten und vorne nicht auf.

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