Aliens vs. Predator

Wie gut ist das Gipfeltreffen der Monster?

Erster Eindruck Guest

Endlich ist der mit Spannung erwartete Shooter aus dem Hause SEGA da. Wenn Aliens auf Predator treffen, dann darf man wahrlich vom Gipfeltreffen der Monster sprechen. Wir haben die drei Kampagnen angezockt und verraten euch, was der Shooter auf dem Kasten hat.

Da sich Warner Bros. die Rechte an der Franchise gesichert hat, beruht das Spiel lose auf den letzten beiden Filmen und weniger auf den Comics. So trifft man gleich zu Beginn auf Industriemagnat Weyland (leider nicht mit dem Gesicht des echten Schauspielers), der später sein Aussehen für den Androiden Bishop hergibt. Weyland ist gerade dabei eine ausserirdische Kammer zu öffnen, und ahnt nicht welche Kettenreaktion er damit auslöst. Ein gleissend heller Lichtstrahl fährt hinauf ins All und informiert dort die Predator über die Vorgänge auf der Erde. Gleichzeit brechen innerhalb der Forschungsstation von Weyland Industries die Aliens aus und plötzlich befinden sich die Menschen mitten in einem Krieg der Supermonster. Je nachdem welche Kampagne man zu Beginn wählt, bekommt man ein leicht variiertes Intro zu sehen, dass die Geschehnisse aus der Sicht der jeweiligen Fraktion, also Marines, Predators oder Aliens, schildert. Wir haben alle drei Einzelspielerkampagnen angezockt und stellen diese in einer kurzen Übersicht vor.

Die Marine-Kampagne
Entscheidet man sich in die Rolle der Marines zu schlüpfen, dann spielt sich der Titel wie ein klassischer Ego-Shooter. Man schleicht durch die dunklen Gänge der Forschungsstation und wird dabei mit zahlreichen, schnell agierenden Aliens konfrontiert. Die wiederum werden von den Predators gejagt, welche aber auch gar nicht gut auf die schwer bewaffneten Marines zu sprechen sind. Auf gut Deutsch: man spielt das Freiwild, die Beute, die unterste Stufe der Nahrungskette. Unser Marine ist mit bis zu vier Waffen ausgerüstet und muss sich erst einmal alleine durchschlagen, weil die Aliens mit seinem Trupp kurzen Prozess gemacht haben, während er ohnmächtig war. Per Funk erhält man Anweisungen über Missionsziele, die dann in einem kleinen Radar eingeblendet werden. Zudem fungiert der Radar als Bewegungsmelder, so wie man es aus dem zweiten "Alien"-Film her kennt. Spannung ist garantiert, wenn der Sensor plötzlich ausschlägt und die Biester einen ständig umkreisen, immer in Erwartung auf den richtigen Zeitpunkt zu zuschlagen.

Die Predator-Kampagne
Anders als die Marines darf der Predator auf diverse, futuristische Gadgets zurückgreifen, die man auch schon aus den Filmen kennt. Zu Beginn muss sich unser Krieger erst einmal seine Sporen verdienen, und in einem spielbaren Tutorial sein Können unter Beweis stellen. Die Primärwaffe des Predator sind seine an den Armen montierte Krallen. Die eignen sich herrlich zum Aufspiessen, Aufschlitzen und Zustechen. Wer es im Nahkampf zudem schafft rechtzeitig zu blocken, darf gleich eine Konterangriff starten, der den Gegner zu Boden wirft. Das Kampfsystem ist simpel gehalten und erinnert ein wenig an die Spielmechanik aus "Condemned 2". Auf Distanz bringt man am besten die auf der Schulter montierte Plasmakanone zum Einsatz. Eines der wichtigsten Gadgets ist der Tarnschild, der uns praktisch unsichtbar macht. So schleichen wir uns an Gegner an und erledigen diese im Idealfall mit einem lautlosen Kill. Wer es richtig anstellt darf sich bei seinen menschlichen Opfer auch eine Trophäe abholen. Die Animation, in der der Predator seinem Gegenüber den Kopf samt Wirbelsäule entfernt, ist ziemlich derb geraten und nichts für schwache Gemüter. Die entfernten Köpfe dienen aber auch dazu, Türen mit Augenscanner zu öffnen. Dazu halten wir dann einfach denn Kopf an die Scaneinheit und schon öffnet sich die verschlossene Tür. Da die Predator zudem recht agil sind, darf man sich auch per Sprung fortbewegen. Einfach einen Sprung-Spot anvisieren und der Predator hüpft automatisch an den gewünschten Ort. Insgesamt hat mir diese Kampagne am besten gefallen, da sie dank der Gadgets viel Abwechslung bietet und der Predator einfach eine coole Sau ist. Die Mischung aus Action und Schleichen weiss jedenfalls zu unterhalten.

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