Yakuza 4

Erlebe Tokyos Untergrund in deinem Wohnzimmer

Test Janina getestet auf PlayStation 3

Im vierten Teil der "Yakuza"-Serie geht es wieder um das Leben, Intrigen und Rivalitäten in der japanischen Mafia. Diese Beschreibung wird dem Umfang des Spiels allerdings nicht gerecht, denn zusätzlich zur Storyline gibt es unzählige andere Möglichkeiten sich in Kamurocho zu vergnügen. Manchmal vergisst man darüber sogar sich um Yakuzaprobleme zu kümmern...

Bevor man das Spiel starten kann, bietet "Yakuza 4" die Möglichkeit, die Geschenisse aus den vorigen Teilen in Form eines Films anzusehen. So können Veteranen ihr Gedächtnis auffrischen und Neulinge werden bequem in die Serie eingeführt. Der Film ist sehr informativ, wenn auch etwas überladen. Man kommt schnell nicht mehr nach wenn einem so viele Namen um die Ohren fliegen, vor allem, wenn einem japanische Namen nicht jeden Tag begegnen.

Rivalitäten unter Yakuza

Die Geschichte spielt ein Jahr nach den Ereignissen in "Yakuza 3" und viele bekannte Gesichter tauchen wieder auf. Deshalb fühlt sich das Spiel schnell wie eine Fortsetzung an, auch wenn man erst sehr spät im Verlauf wieder als Kazuma Kiryu, dem Protagonisten der vorigen Teile, spielen darf. Das gesamte Spiel ist in fünf Episoden aufgeteilt, in welchen man dieselbe Kerngeschichte aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten kann. Dabei spielt man als Kreditgeber, Polizist und sogar als zur Todesstrafe verurteilter Krimineller. Dies bringt die nötige Abwechslung im Spiel, da sich alle Figuren zum grossen Teil den Schauplatz der Handlung teilen. So begibt man sich auf ein Abenteuer, welches sich  um zwei Yakuza-Clans in Tokyo dreht und von Hinterlistigkeit und Betrug eingefärbt ist.

Screenshot


Die Handlung wird grösstenteils in gescripteten Zwischensequenzen erzählt. Diese sind filmisch und meist sehr dramatisch inszeniert. Die charakterliche Tiefe der Hauptcharaktere wird durch die sehr guten Synchronsprecher unterstützt und auch die Animationen können sich sehen lassen. Ungeduldige Spieler werden sich an den teils sehr langen Sequenzen vielleicht stören, vor allem, da diese nicht interaktiv sind.
So gut diese Filme sind, so schlecht ist der Dialog im normalen Spielverlauf. Typische J-RPG-Textfenster mit den dazu passenden Soundeffects bei jedem Buchstaben müssen im Jahr 2011 einfach nicht mehr sein.. Vor allem wenn die restlichen Szenen so brilliant sychronisiert sind.

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