F.E.A.R 3

F3AR und schlaflose Nächte sind garantiert?

Test ULTRACLA getestet auf PlayStation 3

Allein zu Hause, den Raum abdunkeln und alle störenden Geräusche in unmittelbarer Nähe eliminieren, das sind die perfekten Voraussetzungen, um in diesen Action-Horrortrip eintauchen zu können. Als Mitglied des "F.E.A.R." Trupps hat der Held Point Man bereits die ersten beiden Teile absolviert und nun geht der Kampf gegen den Konzern Armacham weiter. Neu steht der Bruder Paxton Fettel, welchen man zuvor noch gejagt hatte, im düsteren Kampf gegen Armacham zur Seite. Doch was hat es mit der Schwangerschaft von Alma Wade auf sich?

Horror oder zahmes Kätzchen?

Obwohl das Spiel sehr actionlastig gehalten wurde, gibt es Passagen, welchen den Spieler erschaudern lassen. Dank dem düsteren Design, den blutverschmierten, verkritzelten Wänden, knapp ausgeleuchtete Passagen, bei welchen man durch den eigenen Schatten erschreckt wird, aus einem Versteck hervorspringende Mutanten, bringen Horrorelemente ins Spiel ein .  Zur "kranken"  Atmosphäre trägt auch der stimmungsvolle Soundtrack bei, welcher sich meist an das aktuelle Geschehen anpasst, sich aber immer im Hintergrund hält, was mir sehr zugesagt hat.  Die Qualität der Waffengeräusche und der deutschen Sprachausgabe der Feinde ist in Ordnung, leider wiederholen sich die Sprüche der Gegner während den Kämpfen zu oft. Die Zwischensequenzen wurden in Englisch belassen und durch deutsche Untertitel ergänzt. Die Grafikengine ist nicht mehr auf dem aktuellsten Stand.  Währendem die Zwischensequenzen durch eine hohe Qualität glänzen, sind die Texturen der Levels, das Gegnerdesign, sowie  deren Animationen gerade mal auf Mittelmass. Dafür läuft das Spiel sehr flüssig und schnell ab, dies betrifft auch den Multiplayermodus.
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Screenshot

Multiplayer   **

Das Spiel lässt sich auch zu zweit im Ko-op-Modus spielen. Der erste Spieler übernimmt den Part von Point Man, währendem sein Mitspieler Fettel steuert. Der Ko-op-Modus funktioniert sowohl online, wie auch auf geteiltem Bildschirm und spielt sich genial. Zusätzlich wurden sechs Multiplayermodis (diese unterscheiden sich gegenüber der PC-Fassung) integriert, welche für bis zu vier Spieler zugänglich sind. Drei davon konzentrieren sich auf Gegnerwellen, die als Team aufgehalten werden müssen. Die Modis unterscheiden sich durch Leveldesign und Gegnerart.  Sobald eine Gegnerwelle überstanden wurde, erhält man Zeit für eine Verschnaufspause und um die im Areal versteckten Vorratskisten zu suchen. Diese müssen zum Stützpunkt zurück gebracht werden, damit die Spieler weitere Munition und Waffen erhalten. Die Vorratskisten können auch während den Gegnerwellen aufgespürt und mitgenommen werden, aber da man währendem Transport nicht schiessen kann, ist dies nicht die beste Möglichkeit! Wurde ein Mitspieler stark verwundet, kann dieser natürlich geheilt werden. Verletzte Spieler können sich nur noch kriechend und mit der Pistole schützen. Alma schleicht ebenfalls in den Levels herum und kann einem den Tod bringen, also Acht geben! Die anderen drei Modis konzentrieren sich auf Alle gegen Alle für vier Spieler und unterscheiden sich durch Szenario und Gegnerart voneinander. Neben den drei menschlichen Gegenspielern befinden sich auch feindliche Soldaten auf dem Schlachtfeld, in deren Körper man schlüpfen kann. Abgeschossene Feinde und das Aufsammeln deren Seelen bringen wertvolle Punkte. Der aktuell Führende wird für alle Spieler durch eine Silhouette sichtbar gemacht und kann sich somit nicht hinter einer Mauer verstecken, aktives Spielen ist somit Pflicht.

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