...Sturm
Denn dieser kommt in den darauffolgenden Events. Und dabei ist Sturm wortwörtlich zu nehmen. Denn wie eingangs erwähnt, wird San Fransisco von mehreren Umweltkatastrophen aufgesucht. Das Beste dabei: Ihr könnt selbst daran teilnehmen.
Ihr kennt das sicherlich: Ihr spielt ein Rennspiel, fahrt drei Runden und spätestens nach dem Ende der zweiten Runde wird euch langweilig. Immer die gleiche Runde zu fahren wird doch arg langweilig mit der Zeit. Genau dies haben sich offensichtlich auch die Entwickler gedacht und diese Monotonie in "Motorstorm: Apocalypse" mit Bravour überwunden.
Warum?
Ganz einfach: Keine gefahrene Runde wird der nächsten gleichen. Während ihr in der ersten Runde meist noch eine vergleichbar ruhigen Reifen fahrt, ändert sich das Geschehen in den darauffolgenden umgehend: Gebäude stürzen ein, die Erde bricht auf, ein Eisenbahnwagen entgleist, vom Hurricane erfasste Autos fliegen umher, Feuer wird entfacht und und und. So kann es schnell einmal vorkommen, dass euch ein stürzender Turm die Fahrtrichtung versperrt und ihr nach einer alternativen Route suchen müsst, oder umgekehrt, dass ein umfallendes Hochhaus euch plötzlich als Brücke dienen kann. Während sich diese Streckenveränderung sehr stark auf das Gameplay einwirken, gibt es daneben noch massig andere nette Details. In erster Linie ist hier das feindliche Militär zu nennen.
Am Beispiel von Haiti hat man bereits gesehen welche verheerenden Auswirkungen Umweltkatastrophen haben können. Die Armut die entsteht, wird oft vor in der Gesellschaft stärker dastehenden Personen ausgenutzt und so werden die Schwächeren Opfer von Plünderungen. Auch in "Motorstorm: Apocalypse" werden die Einwohner San Fransiscos und letztlich auch ihr nicht davon verschont. Feindliche Kampfjets wünschen sich nur eines: Den Tod der Festival-Teilnehmer. Und so wird es sehr oft vorkommen, dass unmittelbar vor euch eine abgeschossene Rakete einschlägt und ihr der Explosion entgehen müsst. Und in diesem Falle ist vor Allem eines gefragt: Reaktion. Überhaupt werden reaktionsfähigere Zockerinnen und Zocker es leichter im Chaos von San Fransisco haben.
Nicht zuletzt ist hier die angriffslustige künstliche Intelligenz zu nennen, die euch nicht mit Samthandschuhen anfassen wird. Im Gegensatz zum Vorgänger, indem die K.I doch eher an ein Gummiband erinnerte, agieren die feindlichen Autos nun deutlich aggressiver. Oft werden euch die Gegner versuchen in die Wand zu bugsieren oder euch in der Kurve auszubremsen. Die angriffige KI, sowie das sich stets verändernde Streckendesign tragen letztlich dazu bei, das jedes Event bis zur letzten Kurve offen bleibt und eine Entscheidung oftmals erst im Sprint gefunden werden kann. Klasse!