EA Sports Active 2

Gamer sind die neuen Fitness-Gurus

Test Benjamin Kratsch getestet auf Xbox 360

**Fitness mit Spassfaktor
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Wir hatten Spass erwähnt. Nun ist ein Workout meist eher mit Zähne zusammenbeissen und Schweinehund-Überwinden verbunden, ergo haben sich die Fitnessexperten etwas cleveres einfallen lassen. Wer spielerisch trainieren will wählt eine der Herausforderungen aus. Das Boxen beispielsweise ist richtig spassig, die Bewegungserkennung sehr gut und bei Puls 160 tropft der Schweiss. Die Sportdisziplinen heben zudem nicht nur den Funfaktor, sondern trainieren mehr als nur Muskelpartien. Speziell beim Boxen wird die Hand- Augen-Kombination geschult, weshalb sich das fast schon wie ein echtes Boxtraining anfühlt. Schade nur dass der Sparringspartnereher an eine Comicfigur als Mike Tyson erinnert. Hier wäre ein realistischer Look besser gewesen. Extrem cool ist auch das Skateboarden. Hier gilt es bei einer Abfahrt über Rampen zu springen oder von Rail zu Rail zu hüpfen – ich steuere zwar nicht selbst, muss aber immer wieder springen, in die Kniebeuge gehen oder mich verrenken. Ja, EA verpackt hier Sit-Ups wirklich spassig in einem Skatespiel. Und weiter geht’s mit Fahrradfahren, bei dem die Bein- und Po-Muskulatur trainiert werden bis hin zum Basketball, wo es vor allem auf Körperspannung ankommt. Rücken gerade, Bauchmuskeln anspannen und schon sitzt der Wurf. Das ganze fühlt sich so realistisch an, das man am liebsten den echten Basketball rausholen würde. Dann aber bitte nicht in der Wohnung, euer Fernseher sagt Dankeschön.

**Ernährung und Schlafgewohnheiten optimieren
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Es gibt zwei Tagebücher, in die du zum einen eintragen kannst was du so täglich isst und ein anderes um reinzuschreiben, wann du zu Bett gehst und wann aufstehst. Das Programm errechnet dann an Hand von Studien, was du verbessern könntest. Gewichtsprobleme ahbe ich eher nicht, ob die Anmerkungen also sinnvoll sind, kann ich leider nicht sagen. Wer allerdings seine überschüssigen Pfunde abtrainieren will, der lässt sich nach jeder Übung seinen Kalorienverbrauch anzeigen. Dieser wird auf Basis der aktuellen Übung, des Pulsschlags und des angegebenen Gewichts errechnet, ist also in etwa so genau wie bei herkömmlichen Fitnessgeräten. Wir fühlten uns jedenfalls während des Tests hart, aber sinnvoll gefordert. Zudem weist einen das Gerät nach zwei Trainingstagen daraufhin, einen Tag Pause zu machen. Also das gleiche was auch der Fitnesstrainer im realen Studio macht.

 

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