Darkstar One: Broken Alliance

Nettes Weltraumabenteuer

Test Guest getestet auf Xbox 360

Vor vier Jahren kam „Darkstar One“ bereits auf den Markt. Damals allerdings nur für den PC. Nun können auch Xbox-Sternenpiloten zum Steuerknüppel greifen und ins endlose All fliegen. Was sich seit dem letzten „Darkstar One“ geändert hat, lest ihr in diesem Test.

"Darkstar One" hatte damals gute Wertungen in diversen Spielemagazinen erreicht, zum Teil bis an die 90%-Marke. Wenn man allerdings weiss worum es sich beim neusten Ableger genau handelt, wird man sich kaum über die fehlenden Begeisterungsstürme wundern.

Ein simpler Aufguss

Ja, in der Tat hat sich wenig geändert. Das Spiel ist noch genau dasselbe, denn trotz dem neuen Zunamen „Broken Alliance“ ist das vorliegende Spiel nur eine Portierung der PC-Version. Die Grafik wurde überarbeitet, das HUD zeigt sich in einem etwas frischeren Gewand – aber das wars dann auch schon mit den Neuerungen. Übrigens „Darkstar One: Broken Alliance“ ist eines der ganz wenigen Full-HD Spiele, dass auch tatsächlich in einer Auflösung von 1080p läuft. Das heisst Hochauflösung für HD-Zocker und Lesefrust für Normal-Fernsehbesitzer.

Angestaubte Optik

Der Titel ist vier Jahre alt und das sieht man ihm auch an. Zwar ist der Weltraum durchaus hübsch designt und oft treibt man einige Sekunden umher, nur um sich die Planeten und Nebel anzusehen. Das ist aber der einzige grafische Leckerbissen, den es zu bestaunen gibt. Die Handelsstationen sehen grösstenteils sehr ähnlich aus, es gibt nur eine Handvoll verschiedener Figuren, und die Grafik in den Cutscenes ist schwach. Wobei es anzumerken gilt, dass eben diese Cutscenes durchaus zu gefallen vermögen, da sie eine gute und erfrischende Kameraführung besitzen. Davon wünscht man sich bei anderen Titeln mehr.

Pragmatische Story

Die Geschichte aus der Feder von Perry-Rhodan-Autorin Claudia Kern ist zwar durchaus nett, aber auch pragmatisch. Die Story ist dazu da, den Spieler voranzutreiben und nicht umgekehrt. Grundsätzlich dreht sich die Handlung um Kayron Jarvis, einen jungen Geleitschutzpiloten, dessen Vater vor kurzem ums Leben gekommen ist. Schon kurz nach Beginn erfährt man, dass dieser vermutlich einem Komplott zum Opfer gefallen ist, das sich um das Kayron vererbte Raumschiff Darkstar One dreht. Infolgedessen versucht man den Mord an Kayrons Vater aufzuklären und rüstet dabei sein Raumschiff mit Artefakten auf, die angeblich einer antiken Zivilisation entspringen.
Jedoch gibt es auch mehr oder weniger komplexe Nebenquests, wie das Befreien von Geiseln aus Rebellenhänden. Dabei drehen sich diese stets um das Geschehen in den Galaxien, dem man immer via News-Seite folgen kann.

Etwas repetitiv

Zwischen den Story-Aufträgen gibt es aber auch eine Menge zu tun. Diese Betätigungsfelder stellen eigentlich auch den Hauptteil des Spiels dar. Man kann sich als Söldner verdingen, Piraten oder Rebellen bei Überfällen helfen, verbotene Waren schmuggeln oder mit diversen Gütern von Brennstäben bis hin zu Videospielen handeln. Das Spiel bleibt in allen Tätigkeiten relativ simpel und gewisse Aufträge wiederholen sich auch, wie das Eskortieren von Frachtern oder das Jagen von Piraten.

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