Hitman 5: Absolution

Enthüllt: Donut oder Klavierseide?

Vorschau Benjamin Kratsch

Sie scheint förmlich zu schweben, sowie die schöne Brünette ein Bein vor das andere setzt. Auf dem Weg zur Dusche zieht sie sich langsam aus, lässt das Handtuch fallen, die Kamera fährt an hier runter – Schnitt, raus aus der Dusche, weg von der Frau, hin zu Agent 47. Er schleicht um eine Hauswand, erblickt den ersten Wachposten, bricht ihm das Genick. Schnitt, Wasser spritzt auf den Luxuskörper der heissen Lady, Schnitt ein Security wird getötet und im Wasserfass entsorgt. Der Hitman hat wieder zugeschlagen

Sie scheint förmlich zu schweben, sowie die schöne Brünette ein Bein vor das andere setzt. Auf dem Weg zur Dusche zieht sie sich langsam aus, lässt das Handtuch fallen, die Kamera fährt an hier runter – Schnitt, raus aus der Dusche, weg von der Frau, hin zu Agent 47. Er schleicht um eine Hauswand, erblickt den ersten Wachposten, bricht ihm das Genick. Schnitt, Wasser spritzt auf den Luxuskörper der heissen Lady, Schnitt ein Security wird getötet und im Wasserfass entsorgt. Dann geht alles ganz schnell, die Musik schwillt an, Bodyguards kommen angerannt, der eine endet mit Loch im Kopf im Foyer der Villa, der andere tastet sich mit seiner Glock-Pistole und Taschenlampe langsam durch die Dunkelheit, eine Klavierseide legt sich um seinen Hals. Ein kurzer Ruck, er ist tot. Agent 47 betritt das Bad, die Frau dreht sich langsam herum – „47, bist du es?“. Das klingt vertraut, doch in welchem Verhältnis die beiden stehen und warum der Hitman ihre Leibwächter getötet hat, werden wir leider nicht mehr erfahren.
Denn die Präsentation in Los Angeles dreht sich um ein gänzlich anderes Kapitel des frisch enthüllten „Hitman: Absolution“. Ein Kapitel, das schon weit fortgeschritten ist im Spiel. Denn dann wird sich alles ändern, wird der Jäger zum Gejagten. Wir wissen leider noch keine Details, können aber schon mal verraten dass Agent 47 von seiner Agentur fallen gelassen wird. Und da er zu viel weiss, wollen sie nur noch eines: Seinen Tod. In „Hitman: Absolution“ soll sich ein nervenzerreissendes Katz- und Mausspiel entwickeln, „wir gehen viel mehr Richtung Psychothriller“ erklärt Creative Director Christian Elverdamm im Vier-Augen-Gespräch. Wir vermuten stark das es in die „Bourne Trilogy“-Richtung gehen wird, sprich Agent 47 herausfinden muss wer ihn verraten hat und warum man ihn umlegen will.

Die Bibliothek

Und damit auch schon rein ins Gameplay: Regentropfen knallen gegen die Fensterscheiben einer Bibliothek in Chicago, es dröscht wie aus Eimern. Agent 47s edler Designeranzug saugt sich mit Wasser voll, Tropfen rinnen ihm über die kahle Stirn – doch scheint dem Profikiller wenig auszumachen. Vielmehr sind es die Scheinwerfer von Polizeihelikoptern die ihn beunruhigen. Auf der Strasse kann er nicht bleiben, ergo bricht er die Fensterscheibe zur Bibliothek auf. Gerade will er sich umschauen,  da stürmen auch schon ein gutes Dutzend Cops des Chicagoer Police Departments die weitläufigen Hallen. Sie knipsen das Licht an, wir drohen aufzufliegen. Das Ziel ist klar: Irgendwie hier rauskommen und am besten unbemerkt bleiben. Wobei das nicht zwingend notwendig ist, wer will kann auch den Rambo raushängen lassen, Geiseln nehmen und sich durchballern – nur ist das ungleich schwerer als die Schleichnummer.

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