Hitman 5: Absolution

Still, leise, tödlich – oder wild ballernd wie Max Payne

Vorschau Benjamin Kratsch

Es ist still, keiner der Söldner redet ein Wort. Nur einer gibt Zeichen: Zwei greifen von rechts an, zwei von links, der Rest postiert sich in Dreiecks-Formation vor dem Fahrstuhl. Die Türen öffnen sich, Blei erfüllt die Luft, aber niemand ist drin. Die Söldner schauen sich um, wundern sich, werden panisch. Das Licht geht aus, gedämpfte Schüsse knallen, Menschen stöhnen. Die Söldner sind alle tot. Agent 47 macht seinen Job gründlich. Wer will, kann aber auch ballern wie "Max Payne" – die richtige Entscheidung von IO Interactive?

Es ist still, keiner der Söldner redet ein Wort. Nur einer gibt Zeichen: Zwei greifen von rechts an, zwei von links, der Rest postiert sich in Dreiecks-Formation vor dem Fahrstuhl. Die Türen öffnen sich, Blei erfüllt die Luft, aber niemand ist drin. Die Söldner schauen sich um, wundern sich, werden panisch. Das Licht geht aus, gedämpfte Schüsse knallen, Menschen stöhnen. Die Söldner sind alle tot. Agent 47 macht seinen Job gründlich.

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IO Interactive schickt seinen Auftragskiller dieses Mal auf eine ganz besondere Tour de Force. Denn dieses Mal geht es eben nicht darum irgendwelche Kredithaie, Mafiabosse oder Plattenmanager umzubringen, es geht auch nicht um einen Job, es geht um einen Gefallen. Wieder ruft ihn Diane Burnwood an, jene ominöse Lady der "Agency", doch dieses Mal ist der Name ein anderer als wir erwarten: Es ist ihr eigener. Sie bittet uns ihren Mord aufzuklären und was noch viel krasser ist – auf ihre Tochter aufzupassen, auf Victoria. Was nun wird der Killer tun, der den Umgang mit Menschen nicht wirklich gewohnt ist? Diane ist nicht seine Freundin, die beiden haben ein professionelles Verhältnis – sie ist der Boss, er macht die Jobs – aber Diane Burnwood ist auch die einzige Person, die immer für Killer 47 da war. Er hat so oft getötet, meist für Geld und nur selten wusste er warum die Person sterben musste. Dieses Mal würde er töten, um Dianes Tochter Victoria zu retten.

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Massenmord im Waisenhaus

Die Kamera schwenkt auf einen Typen mit langem weissen Haar und der Kälte in den Augen, wie sie sonst nur Killer 47 selbst hat wenn er einem Menschen das Licht auspustet. Sein Name? Black Dexter. Er feuert mit seiner Glock auf eine Nonne, die versucht die Treppe hochzurennen. Seine Männer töten jeden, verwüsten das ganze Waisenhaus Rosewood in Chicago. Sie suchen das Mädchen und sind schon ganz nah, da kommen wir ins Spiel. Respektive Roberto Marchesi , der Art Director und Präsentator von IO Interactive, spielen dürfen wir nicht. Das hat seinen Grund, denn die Jungs wollen zeigen das sich "Hitman Absolution" auf zwei komplett unterschiedlichen Wegen spielen lässt. Sneaky, also schleichend wie Sam Fisher und indem wir uns tarnen oder die Max Payne-Stirb-Langsam-Nummer: Action, ballern bis die Lunte glüht.

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