Operation Flashpoint: Red River

Der Konflikt artet aus

Test Alain Jollat getestet auf Xbox 360

Orientierungsschwierigkeiten

Äusserst kommunikativ zeigen sich eure Squad-Mitglieder, wenn sie Gegner erspähen. Exakte Richtungs- und Entfernungsangaben erleichtern euch das Soldatenleben. Im Gegensatz zu anderen Genre-Vertretern werden Gegner nicht mit Überkopf-Symbolen markiert. Da das einzige Orientierungsmittel ein Kompassstreifen ist, auf dem die Position des Gegners eingetragen wird, kann es trotz korrekter Meldung der Kameraden schwierig sein, die Gegner zu erkennen. Insbesondere, da viele Widersacher schier mit dem Hintergrund verschmelzen.

Wer es gerne noch schwieriger haben möchte, der darf auch gerne auf die HUD-Anzeigen verzichten. Damit ist man wirklich auf sich selbst und einen guten Orientierungssinn gestellt.

Screenshot

Sehen und gesehen werden, hören und gehört werden

Grafisch ist "Dragon Rising" kein Feuerwerk. Wie schon bei den Vorgängern kommt es immer mal wieder zu aufpoppenden Vektoren (Grashalme, anyone?) und seltsam aussehenden Kanten an den Häusern. Trotz allem ist das Gebotene überdurchschnittlich und weiss zu gefallen.

Überzeugen kann auch der Sound. Über die deutsche Synchronisation kann man – wie gewohnt – geteilter Meinung sein, ich habe sie als eine der besseren empfunden. Auch wenn einige Texte in Englisch sicherlich besser rübergekommen wären. Den fluchenden Arschloch-Soldaten ganz zu Beginn des Spiels hat mich eher an die fluchenden Möchtegernerwachsenen erinnert, die man im Multiplayer äusserst schnell stumm schaltet. Die Idee war ja sicherlich, dass der Typ wie ein richtig taffer Kecks rüberkommt, irgendwie wurde aus der vermeintlichen Coolness sehr schnell eine Witzfigur sondergleichen.

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