Remedy sieht eine grosse Zukunft für Singleplayer-Spiele

Neue Möglichkeiten durch Streaming-Dienste

News Michael Sosinka

Für die nächsten Jahre geht der Remedy-CEO Tero Virtala davon aus, dass Singleplayer-Spiele einen guten Stand haben werden.

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Der zunehmende Wettbewerb, der sich mit der aggressiven Expansion von Epic Games auf dem PC-Markt und Google, das mit dem Streaming-Service Stadia in den Massenmarkt eintritt, zugespitzt hat, wird den Entwicklern helfen, so der Remedy-CEO Tero Virtala, insbesondere in Verbindung mit einem stärkeren Wachstum von Sony, Nintendo und Microsoft in den sich ständig weiter entwickelnden digitalen Spielebereich.

"Das Rennen um das Netflix der Spiele beginnt. Wir wissen nicht, wie es passieren wird, wann es passieren wird, ob es Abo-Dienste sein werden... Aber Tatsache ist, dass die grossen Jungs in den nächsten zwei bis drei Jahren massiv in diese Sache investieren werden," so Tero Virtala. "Und jeder Einzelne weiss, dass man für den Verkauf einer neuen Plattform in der Spiele-Industrie einzigartige und exklusive Inhalte benötigt. Mit diesen neuen Plattformen und Vertriebsmöglichkeiten gibt es eine grössere Reichweite für unsere Spiele und auch umfassendere Kooperationsmöglichkeiten."

Speziell zu Singleplayer-Games sagte er: "Als wir vor drei Jahren mit Publishern diskutierten, waren viele von ihnen ziemlich skeptisch, was die Zukunft des Einzelspieler-AAA-Blockbusters sein würde. Nun, mit dem Erfolg vieler Sony-Spiele, dem Erfolg, den Ubisoft gezeigt hat, sehen wir jetzt, dass Einzelspieler-Titel stärker sind als jemals zuvor."

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