Age of Zombies

Braaaaiiiiiiiiins!

Test Guest getestet auf PSP

Immer wieder schaffen es innovative und witzige Spiele ins PSP mini Abo. Eines der Highlights der letzten Zeit ist bestimmt die Untoten-Schlachtplatte „Age of Zombies“ der Softwareschmiede Halfbrick. Was euch bei diesem äusserst tumben aber spassigen Spiel alles so über den Weg läuft erklären wir in diesem Test.

Es gibt sie zuhauf: Die überaus maskulinen Action-Helden die mit Kippe im Mundwinkel und kühlem Grinsen reihenweise Gegner ummähen und dabei den Tag retten.
Bei „Age of Zombies“ ist das nicht anders. Nur rettet der Held nicht nur den Tag sondern die ganze Menschheitsgeschichte. Und darüber hinaus ist der Protagonist der männlichste, den es je in einem Game gab. Nicht umsonst heisst er Barry Steakfries (Barry Steak-Pommes-Frites)!

In der Gegenwart macht sich der bösartige Professor Brains auf, Zombies durch ein Zeitportal zu schicken, um die Menschen ganz am Anfang ihrer Geschichte zu zerstören. Das kann Steakfries natürlich nicht zulassen und springt durch ein Zeitreiseportal.
Ab da heisst es: Schnetzeln, schnetzeln, schnetzeln. Und zwar durch unterschiedliche Zeitepochen. Da warten also 30er-Jahre-Gangster-Zombies auf euch, sowie altägyptische Mumien. Alle haben eins gemeinsam: Sie wollen Gehiiiiiirne.

Als erstes greift ihr auf eine normale Pistole zurück. Die besitzt zwar unendlich Munition, aber das Ziel des Spiels ist natürlich nicht nur die Weltrettung sondern auch die Jagd nach jeder Menge Punkte! In unbestimmnten Zeitabständen tauchen deswegen unterschiedlichste Waffen von SMGs bis zu Flammenwerfern und Minen alle Knarren auf, die das Zombiejägerherz begehrt. Nur Nahkampfwaffen finden sich keine, aber das fällt nicht schwer ins Gewicht. Je mächtiger die Wumme, desto mehr Punkte gibt es. Das ist die Devise. Es sind aber nicht nur die Punkte, welche möglichst fette Knarren nötig machen. Nein, manchmal rücken euch gigantische Massen an Zombies auf die Pelle, und was gibt es da Schöneres als mit einer Minigun direkt daraufzuhalten und Barrys signaturenhafte „One-Liner“ zu hören?

Nach knapp zwei Stunden, tausenden Patronenhülsen und vielen Lachern ist die Untotenhatz aber vorbei. Geneigte können sich dann in jeder Zeitepoche im Survival-Modus austoben, der noch um einiges härter ist.

Grafisch ist das Spiel einfach aber geschmackvoll gehalten, im kultigen 16-Bit-Stil, der mehr als nur gut passt. Normalerweise sind comichafte Zombiespiele ja so eine Sache, aber hier geht der Mix perfekt auf. Blutfontänen und unterschiedlichste Zombies machen das Spiel auch zu einer optischen Freude.
Fans von originellen Soundtracks werden ebenfalls voll auf ihre Kosten kommen. Zu jeder Epoche gibt es passende Musik, die aber stets rockig bleibt. So gibt es im Chicago der 30er-Jahre einen tollen Mix aus harten Rock-Riffs und groovigem Bebop-Jazz. Das haut mächtig rein!

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