Might & Magic Heroes VI

Vorhang auf für Runde 6

Test Guest getestet auf PC

Das Prinzip der Rundenstrategie begeistert auch heute noch Millionen von Spieler. Und wenn es einen Titel gibt, der in diesem Genre zur Zeit viele Spielerherzen höher schlagen lässt, ist es ganz klar "Might and Magic Heroes VI". Kein Wunder, denn die "Might and Magic Heroes"-Reihe begeistert seit Ende 1994 erfolgreich eine immer grösser werdende Fangemeinde .

(Sammy / Game2Gether)

Eines vorweg, auch der neueste Teil wird die Fans wieder begeistern und hunderte Stunden an den Bildschirm ketten. Warum genau erfahrt ihr in unserem Test.

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Aller Anfang ist Magic

Nach dem grandiosen Intro, in dem ihr euren Helden kennenlernt, beginnt die Story bereits im gelungenem Tutorial, welches euch Schritt für Schritt in die Komplexität des Spielprinzips hineinführt. Von der Bewegung und Steigerung des Charakters bis zum Führen von Schlachten und Einnehmen von Städten, wird euch alles beigebracht.

Prinzipiell hat sich also in "Might and Magic" nichts geändert. Ihr bewegt euch über grosse Karten, sammelt Rohstoffe, baut eigene Städte aus, rekrutierte eine stolze Anzahl an Einheiten, und bekämpft eine Vielzahl von verschiedenen Gegnerrassen auf seperaten Maps.

World of Magic

Kenner von "Heroes of Might and Magic 5" freuen sich über das Territorialsystem, welches jede Karte in Gebiete aufsplittet und in deren Mittelpunkt sich eine Stadt befindet. Wie im Tutorial erklärt, müsst ihr Rohstoffe einsammeln. Bei diesen handelt es sich im 6. Teil von "Might and Magic" nur noch um Kristall, Holz, Erz und Gold. Also zwei Ressourcen weniger als im fünften Teil, was dem Spielfluss zugute kommt. Um diese fördern zu können, gilt es entsprechende Produktionsanlagen wie z.B. Sägewerke zu erobern, welche wiederum nun an die Hauptposten der Territorien angeschlossen sind. Solltet ihr diese Hauptposten nicht eingenommen, haben könnt ihr die Produktionsstätten nur nutzen, wenn euer Held diese kurzzeitig eingenommen hat und neben ihr steht. Diese Tatsache ist für den Multiplayer sehr spannend, da man dadurch den Gegner in Versorgungsengpässe treiben kann.

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Schlechtes Gewissen mit Auswirkung

Wer gerne zu denjenigen gehört, welche die Welt verändern wollen, kann sich auch in "Might and Magic 6" zu Hause fühlen. So könnt ihr im Verlauf der Geschichte Entscheidungen treffen, welche auch dementsprechend Auswirkungen auf den weiteren Spielverlauf haben. Dadurch steigert sich der Wiederspielwert locker auf "Mass Effect"-Niveau, nur mit der locker vierfacher Spiellänge im Vergleich zum Titel von BioWare. Obendrauf verändert sich euer Charakter auch noch äusserlich, wenn dieser sich zum Bösewicht entpuppt, dank den dementsprechenden Entscheidungen die ihr getroffen habt. Fable lässt grüssen.

Aber worum gehts in "Heroes 6"? Wir befinden uns 400 Jahre vor "Heroes of Might and Magic 5". Dabei schlüpfen wir zunächst in die Rolle von Herzog Pavel Slava, dessen Kinder später fünf Rassen, wie Menschen, Wasserwesen(Sanktuarium), Nekropole(Untote), Feuerwesen(Inferno), und Orks und Goblins(Bastion) anführen. Die Wahl der Rasse, inklusiver eigener Kampagne und deren Reihenfolge könnt ihr sogar selbst dabei aussuchen.

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