Super Monkey Ball 3DS

Ai,Ai,Ai - Ai-Ai

Test Nico Schluchter getestet auf Nintendo 3DS

Segas Affen sind mir mittlerweile richtig ans Herz gewachsen. Seit dem bislang ungeschlagenen "Super Monkey Ball" für den Nintendo Gamecube hat das Spielprinzip allerdings deutlich an Reiz verloren. Es ist also frischer Wind gefragt. Ob uns dieser "Super Monkey Ball 3D" bieten kann, habe ich für euch herausgefunden.

Kipp die Welt, wie sie dir gefällt

Grundsätzlich blieben die Entwickler dem Spielprinzip der Franchise treu. Nachwievor ist es euer Ziel, die Affelkugel durch verschiedene Hindernisse und schliesslich durch das Endtor zu manövrieren. Dabei könnt ihr auf die Bewegungen der Affenkugel nicht direkt Einfluss nehmen. Wie gehabt kippt ihr stattdessen den Level und somit dann auch den Affenball. Wie ein altbekanntes Kugellabyrinth also.

In punkto Leveldesign kann "Super Monkey Ball 3D" überzeugen. Die zu überwindenden Hindernisse sind abwechslungsreich gestaltet und unter Zeitdruck oftmals nur schwer zu überwinden. Wer trotzdem noch denkt zu viel Zeit zu besitzen, darf gerne sämtliche Bananen in den 60 Sekunden - die ihr pro Level erhaltet - einsammeln. Je mehr Bananen ihr einsackt, desto eher erreicht ihr ein Zusatzlevel, das euch wiederum vor einem Game Over bewahrt.
Die insgesamt etwas mehr als 70 Levels werden in regelmässigen Abständen durch die bekannten Bonuslevels ergänzt, in denen es nur um das Einsammeln von Bananen geht.

Screenshot


Circle Pad oder Beschleunigungssensor?

Erstmals habt ihr sogar die Möglichkeit zwischen zwei verschiedenen Steuerungsvarianten zu entscheiden. Entweder ihr bedient die Umgebung von Ai-Ai und Co. mit dem Circle Pad oder ihr wählt den Beschleunigungssensor. Letztere Variante steuert sich zwar äusserst angenehm und in etwa gleich präzise wie in den beiden iPhone-Ableger der Reihe, leidet aber an einem grossen Manko. Wie wir in unserem ausführlichen Testbericht zum Nintendo 3DS erwähnt haben,  hängt die Funktionalität des 3D-Effekts sehr vom Blickwinkel des Spielers ab. In der Tat ist es nur möglich, den 3D-Effekt zu bestaunen, wenn ihr frontal in das Display reinschaut. Gerade bei der Kippsteuerung durch den Nintendo 3DS erweist sich dieser Umstand als Problem, da ihr den Handheld oftmals hin und her kippen müsst und somit nicht immer optimal das Display betrachten könnt. Diesem Effekt kann man zwar vorbeugen in dem man den 3D-Regler ausschaltet, was aber dem Sinn der Wunderkiste widersprechen würde. Wenn ihr aber schön langsam die Kippbewegungen vollführt und euren Kopf idealerweise mit bewegt, leidet das Spielerlebnis kaum.
Denn ich favorisiere klar die Bewegungssensorsteuerung, da die "normale" Steuerung durch das Circle Pad etwas gar einfach ausgefallen ist. Zudem fühlt es sich bei weitem nicht so authentisch und intuitiv an wie oben genannte Methode.

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