Swords & Soldiers

Unsere Steaks?!

Test Guest getestet auf PC

„Swords & Soldiers“ ist ein Echtzeitstrategie-Titel, der ursprünglich als WiiWare veröffentlicht wurde. Damit jetzt keine Konfusionen entstehen: „S&S“ hat nichts mit RTS-Titeln wie „StarCraft 2“ oder „R.U.S.E.“ gemein, sondern geht seinen ganz eigenen Weg. Und dieser ist bepflastert mit vielen Lachern und schrägen Einfällen.

Auf den ersten Blick erinnert der Titel aus dem Hause Ronimo beziehungsweise Daedalic Entertainment extrem an „Pflanzen gegen Zombies“. Denn im Grunde genommen ist „S&S“ nichts anderes als ein erweitertes Tower Defense Spiel.

Na los, kämpft schon!

Ganz wie im vorher erwähnten Spiel beginnt ihr damit, Einheiten zu erschaffen, die euch Gold einbringen. Die Hauptwährung in diesem Spiel, mit der ihr euch im „Tech Tree“ neue Technologien, Einheiten und Zauber erkaufen könnt. Habt ihr eine neue „Krieger-Technologie“ erforscht, ist diese einsatzbereit. Da gibt es beispielsweise Ninja-Affen, Berserker und Axtwerfer. Diese Figuren haben eines gemein: hat man sie erschaffen, kann man sie nicht mehr steuern. Eure Krieger marschieren nach der Kreation aufs Ziel los, meist eine gegnerische Festung oder ähnliches. Das funktioniert ganz in 2D-Sidescroller-Manier. Nun gilt es, wie in Tower Defense Spielen, diese Einheiten geschickt zu platzieren beziehungsweise zu erschaffen, zeitlich aufeinander abzustimmen.
Dabei könnt ihr eure Einheiten noch mit gelernten Zaubern unterstützen. So könnt ihr Blitze in Feinde einschlagen lassen, eure eigenen Truppen heilen und so weiter.

Grillfleisch?

Wer auf schrägen Humor steht, dürfte mit „Swords & Soldiers“ gut bedient sein. Denn die drei Völker der Wikinger, Azteken und Chinesen sind allesamt ziemlich skurill.  Beim Wikinger-Feldzug geht es vorrangig um die Verteidigung eines heiligen Grills, um Steaks und anderes Grillfleisch und den König Rostbart. Auch die anderen Kampagnen haben ähnlich schräge Settings und sind hin und wieder tatsächlich zum Brüllen komisch. Die Dialoge zwischen den Schlachten sind herrlich lustig und haben durchaus die Fähigkeit einem schlecht Gelaunten Zeitgenossen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Grosses Kino!
Die drei Völker spielen sich übrigens unterschiedlich. Während sich die Wikinger vor allem auf rohe Gewalt verlassen, kämpfen die Azteken hinterhältig mit Giftwolken oder der Opferung eigener Soldaten, während die Chinesen durch geheimen technologischen Fortschritt auftrumpfen.
Zwar sind alle drei Kampagnen schon nach wenigen Stunden vorbei (eine Mission dauert durchschnittlich nicht mehr als 10 Minuten)

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