Resident Evil: The Mercenaries

Die Söldner schlagen wieder zu

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Alte Spiele neu aufzulegen ist eine beliebte Strategie, um die Wartezeit zu neuen Titeln einer Serie zu überbrücken. Diesen Einduck macht "The Mercenaries" ebenfalls, auch wenn es sich hierbei nur um ein neu gestaltetes Minispiel der "Resident Evil"-Serie handelt. Reicht das einfache Spielprinzip für ein Vollpreisspiel?

Momemt mal...  Mercenaries? Wenn ihr denkt dass der Titel des Spiels euch bekannt vorkommt habt ihr wohl auch die letzten drei Spiele aus der Resident Evil Serie gespielt. Denn das 3DS-Spiel ist eine Standalone-Version des Minispiels "The Mercenaries" (zu deutsch: Die Söldner) welches nach erfolgreichem Abschluss des Hauptspiels freigeschaltet werden kann.

"The Mercenaries 3D" greift auf Level, Charaktere und Gegner von Teil 4 und 5 der "Resident Evil"-Serie zurück. Spieler dieser Teile kennen Gegner, Level und Taktiken schon. Dies macht das Spiel sehr einfach für den Einstieg aber auch etwas eintönig im Verlauf, da kaum neue Elemente auftauchen.

Startet man das Spiel, so wird man zuerst durch ein Tutorial geführt. Diese 11 Missionen können nicht übersprungen werden, sind aber gut und einfach gestaltet. Sie bringen einem die Steuerung sowie die wichtigsten Elemente des Spiels in kleinen Schritten bei. Für neue Spieler ist dies durchaus sinnvoll, Veteranen wird diese Einführung definitiv zu lange dauern. Erst wenn man alle Missionen eines Levels erfolgreich abschliesst, so wird das Nächste freigeschaltet. Nach den ersten drei Leveln ist das Tutorial zu Ende und man landet im Hauptspiel.

Screenshot

Von nun an ist das Spielprinzip ist denkbar einfach: Töte alles, was sich bewegt, innerhalb eines Zeitlimits. Mehr Punkte bringen ein besseres Rating und schalten weitere Inhalte frei. Die meisten Levels laufen nach diesem Muster ab. Darüber hinaus gibt es auch Bosskämpfe und Level, in denen eine bestimmte Anzahl an Gegnern beseitigt werden müssen.

Das Gameplay ist vom Mercenaries-Minispiel aus "Resident Evil 4" übernommen. So ist der Spieler unter einem ständigen Zeitdruck durch den Countdown und muss sich durch den kompletten Level bewegen, um Zeitboni einzusammeln. Wer sich in eine sichere Ecke stellt und nur die Gegner erledigt, welche sich zu ihm begeben, wird so nie einen Highscore erreichen, da er nicht die komplette Zeit ausnutzt. Getötete Gegner lassen nützliche Gegenstände fallen, darunter Munition, Granaten und auch Healthpotions in Form von Kräutern. So muss man sich ständig bewegen, suchen und sammeln.

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