Call of Juarez: The Cartel

The Cartel

Test Guest getestet auf Xbox 360

Ubisoft und Techland schreiben die Geschichte von "Call of Juarez" weiter. Was einst in der Wüste mit Cowboys und wilden Feuergefechten begann, hält nun Einzug in die Neuzeit. Wie es Ubisoft nennt, der neue Wilde Westen. Lange Rede kurzer Sinn: Der dritte Ableger der "Call of Juarez"-Reihe spielt im heutigen Südkalifornien.

Das Spiel

Legt man das Spiel in die Konsole ein, startet das Abenteuer mit einer wilden Autohetzjagd. Dabei sitzt man auf dem Rücksitz eines Wagens, der beschossen wird. Kurzerhand wird man angewiesen, sich aus dem Fenster zu lehnen und zu schiessen. Das Ganze passiert bei rasantem Tempo und mittlerem Verkehr. Und sei dies nicht schon Nervenkitzel genug, tut das fliegenBlei sein Übriges. Nach kurzer intensiver Phase wird einem klar, dass dies eigentlich das Ende der Geschichte ist. Denn was nun kommt, ist eine Rückblende, was vor drei Wochen geschah.

Die Rückblende auf Basis einer Zwischensequenz erzählt die Story rund um den neuen Teil von "Call of Juarez". Primär geht es darum, dass am 4. Juli, also am Independence Day, ein Anschlag auf das Gebäude der amerikanischen Strafverfolgungsbehörde stattfindet. Und dies nicht etwa von Terroristen, sondern von einem fiktiven Drogenkartell aus Mexiko. Da der Anschlag dermassen überraschend kam, vermuten die US Behörden die Mitwirkung eines oder mehreren Maulwürfen.

Um der Sache auf den Grund zugehen und vor allem, um eine militärische Intervention der USA in Mexiko zu verhindern, wird ein Sonderkommando zusammengestellt. Dieses besteht aus Kim Evans, einem ehemaligen Strassenkind mit Gang-Erfahrung, die nun beim FBI arbeitet, aus Eddie Guerra, einem DEA-Agenten mit einer ausgeprägten Spielleidenschaft, und aus Ben McCall, einem brutalen LAPD-Detective und Nachfahre von Ray McCall, der zentralen Figur aus dem ersten Teil der „Call of Juarez“-Reihe. Zuerst muss man sich für einen der drei Protagonisten entscheiden.

Screenshot

Danach beginnt die Jagd auf die Verantwortlichen des Anschlags. Ausgangspunkt bildet Los Angeles. Von hier führt die Reise durch Kalifornien nach Arizona und von da über New Mexiko bis nach Juarez. Eine Reise mit vielen Schusswechseln, einem enormen Verschleiss an Patronen und vor allem an Nerven. Denn was einem ganz schön auf den Zeiger geht, ist das ungleiche Trio. Jeder der Figuren erachtet sich als überaus cool und gerissen. Zudem hat jede der drei seine ganz eigenen Probleme. Dies sollte der Geschichte wohl mehr Tiefgang verleihen, ging jedoch fürchterlich nach hinten los. Denn das was die drei schiesswütigen Agents zu sagen haben, will nun wirklich niemand hören.

 

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