Nintendogs + Cats

Alles für die Katz?

Test Nico Schluchter getestet auf Nintendo 3DS

Kindliche Simulationssoftware geht beim Händler über den Ladentisch wie warme Weggli beim Beck. Nintendo erfreut sich dabei grosser Beliebtheit bei Kindern und sorgt für ein wütendes Gesicht beim erwachsenen Zocker, da für diese meist der Anspruch bei solchen Spielen fehlt. Natürlich darf denn auch keine Ausgabe der "Nintendogs" beim Launch des 3DS fehlen, schliesslich will man die Verkaufszahlen der Hardware bei Kindern fördern. Ob sich ein neuerlicher Ausflug in die virtuelle Tierwelt allerdings überhaupt lohnt, haben wir für euch herausgefunden.

Auch Katze dabei!

Nintendo will die Verkaufszahlen gezielt nach oben drücken, indem sie nun auch Katzen in der Simulation "Nintendogs + Cats" anbietet. Schliesslich mag ja nicht jeder einen Hund, der brüllt und kläfft. Ich wage zu behaupten, dass diese Masche ziehen wird. Beachtlich, dass Nintendo dabei aber kaum  neuen Inhalt anbieten , sondern lediglich eine andere Tierart integrieren muss. Denn spielerisch bleibt alles beim Alten.

Screenshot

Wie gehabt erwerbt ihr mit eurem Startkapital einen Hund eurer Wahl und zieht diesen dann in den virtuellen vier Wänden auf. Den Hund führt ihr Gassi, nehmt mit ihm an Wettbewerben teil, füttert ihn, pflegt ihn – halt alles, was so bei der Erziehung eines Haustieres üblich ist.

Bei den Disziplinen habt ihr die Möglichkeit, an drei verschiedenen Wettbewerben (Gehorsamkeits-, Frisbeewettbewerbe, Coursing) teilzunehmen. Angefangen wird in der Juniorstufe, aufgehört in der Königsstufe. Je besser ihr euch klassiert, desto mehr Preisgeld erhaltet ihr. Mit dem virtuellen Batzen dürft ihr euch dann nette Kleinigkeiten für euer Haustier erwerben.

Abseits der nicht ganz so ernst zu nehmenden Sportkarriere eures Vierbeiners könnt ihr dem Tier auch Befehle beibringen, etwa das bekannte "Sitz! ". Dabei sprecht ihr die jeweilige Aufforderung in das Mikrofon und prompt erfolgt die Wiedergabe eures Befehles auf dem oberen Screen. Auffallend dabei, dass die Tiere wirklich immer gehorchen. Selbst wenn Sie am Verhungern sind, werden Sie euch brav folgen und aus Erfahrung weiss ich: Ohne Essen läuft nichts!

Wie eingangs erwähnt, haben Nintendo der aktuellen Ausgabe der Tiersimulation auch Katzen spendiert. Zu Beginn habt ihr zwar noch nicht die Möglichkeit, eine Katze zu erwerben, doch im späteren Spielverlauf könnt ihr jederzeit im entsprechenden Shop eine erwerben. Dass die Katzen allerdings nur eine nette Dreingabe bleiben, merkt man daran, dass man mit Ihnen nicht Gassi gehen kann (wäre zugegebener Massen auch sehr ungewöhnlich) und auch an Wettbewerben mag das Vieh nicht teilnehmen.

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