Rango

Echsen-Power im Wilden Westen

Test Guest getestet auf PlayStation 3

Seit Anfang März läuft im Kino der gleichnamige Film "Rango". Im Gegensatz zu frühern Werken des Regisseurs Gore Verbinski hat "Rango" aber nichts mit Piraten zu tun ("Fluch der Karibik"-Trilogie). In diesem völlig abgedrehten Animationsfilm spielt das Chamäleon Rango als Sheriff des Städtchens Dirt die Hauptrolle. Begib dich mit ihm auf sein Konsolen-Abenteuer.

Willkommen am Ende der Welt… äh in Dirt, einem kleinen Städtchen mitten in der Wüste. Rango hat die Bewohner von Dirt vor einer schlimmen Dürre gerettet. Was aber nicht heisst, dass jetzt seine Heldentage gezählt sind. Ganz im Gegenteil, Rango muss sich wohl oder übel auf sein nächstes Abenteuer gefasst machen. Bad Bill führt nämlich nichts Gutes im Schilde und es tauchen plötzlich merkwürdig grün leuchtende Metallfelsbrocken auf. Die tierischen Bewohner von Dirt versammeln sich um Rango und horchen seinen Heldengeschichten, wie er Bad Bill den Felsbrocken entreisst, das Jenkins-Anwesen in die Luft sprengt oder sich wilde Schiessereien auf dem Wasserzug leistet.

Der Spieler taucht mitten in die Geschichte ein und spielt Rangos Erzählungen. Schon beim Einleitungsspiel versucht man Bad Bill den magischen Felsbrocken zu entreissen. Was natürlich noch nicht gelingt. Man hinkt ihm immer einen Schritt hinterher, aber auch das wird sich ändern. Aber zurück zur Einleitung. Hier wird Schritt für Schritt erklärt, welche Fähigkeiten Rango besitzt. Das hyperaktive, quirlige Chamäleon schlägt alles kurz und klein, was in der Gegend herum liegt und sammelt damit Sheriffsterne (Punkte). Das erinnert doch irgendwie sehr an "Rachet & Clank". Die einzusammelnden Sterne wirbeln nämlich hier genau gleich durch die Luft und bleiben über den Boden zerstreut liegen. Rango zieht die Teilchen wie ein Magnet an und sammelt sie so ein. Die zweite Möglichkeit zum Sammeln von Punkten ist das Aus-dem-Weg-räumen von Gegnern. Dazu später mehr. Mit den gesammelten Punkten können bei der alten Krähe Wounded Bird, der sich in den Levels versteckt, Upgrades gekauft werden, die Rango stärken. So zum Beispiel kann die Magnetreichweite, die Feuerrate, die Nachladegeschwindigkeit, die Anzahl Schüsse in der Waffe oder Rangos Gesundheit erhöht werden. Das sind nur ein paar wenige Beispiele! Es gibt bei jeder Fähigkeit  mehrere Abstufungen, die dann natürlich immer teurer werden. Oft kommen in den zertrümmerten Kisten auch Lebensherze zum Vorschein, sie erhöhen Rangos Gesundheit.

Zu sammeln gibt es in jeder Erzählung auch Rohstoffvorkommnisse. An den markierten Stellen wird gegraben und ebenfalls Sheriffsterne oder Lebensherzen zum Vorschein gebracht. Manchmal gut versteckt und auf Nebenwegen findet man kleine Aquarien, darin gefangen: Mr. Timms, ein Goldfisch. Befreie ihn aus der Enge seines Aquariums um Trophäen und Seelenfrieden zu bekommen.

Auf der Verfolgungsjagd balanciert Rango auf über Abgründen gespannten Seilen, läuft durch Wüsten, klettert auf Vorsprünge und hüpft von Stein zu Stein. Natürlich immer flink und mit einem Tempo einer kleinen Echse. In manchen Erzählungen reitet Rango auf dem Rücken von Rennkuckucks oder schiesst auf Fledermäusen durch die Lüfte. Diese Viecher kennen nur zwei Geschwindigkeiten: schnell und schneller. Da wird die Reaktionsgeschwindigkeit erst recht auf die Probe gestellt.

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