Alice: Madness Returns

Kleines Mädchen metzelt sich durch das Wunderland

Erster Eindruck Benjamin Kratsch

Schon mal einen riesigen Killerdämon so lange mit Pokerkarten beworfen, bis sein Kopf platzt? Oder Teekannen-Spinnenpanzer so aufgeschlitzt, das ihnen der überlebenswichtige Henkel abbricht? Nein, na dann wird es ja Zeit für "Alice: Madness Returns".

Oh Wunderland, oh Wunderland

Alice Familie wurde bei einem Grossbrand getötet, sie bekommt Wahnvorstellungen, lebt nur noch in ihrer Traumwelt, dem Wunderland. Wieder aus der Irrenanstalt entlassen, in die man sie einst sperrte, will sie nun nur noch eins: wissen, warum ihre Familie sterben musste.

Screenshot

Los geht unsere Anspielsession auf der GDC 2011 auf einem Dach in London, wo Alice, triefend nass, über ihr Leben sinniert. Die Gebäude um sie herum sind in einem schummrigen Schwarz gehalten, was die düstere Grundstimmung nochmals untermauert. Alice träumt sich ins Wunderland, wo funkelnde Pilze spriessen und ihr der Märzhase begegnet. Zwar hat das alles herzlich wenig mit der brillanten Romanvorlage von Lewis Carrol zu tun, aber grosse Stars wie der Hase, der nie Zeit hat, der Hutmacher oder die bitterböse Königin dürfen dennoch nicht fehlen. In ihrer eigenen kleinen Welt wirkt Alice deutlich grösser und dank mandelgrüner Augen sogar ein bisschen hübscher. Der Totenkopf an ihrem Rotkäppchen-Outfit allerdings verrät: Das hier wird kein Ausflug ins Märchenland sondern die Vendetta einer Psychopatin.

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