Dead Island

Wenn Bikinigirls zu Zombies mutieren

Erster Eindruck Benjamin Kratsch

Stell dir vor du bist im Urlaub. Sagen wir mal auf Hawaii. Schnappst dir gerade deinen Tequila Sunrise und willst dich zu der heissen Latina nebenan gesellen. Ihr plaudert ein bisschen und dann passiert das: Die Lady platzt, aus ihr schlüpft ein ekelerregender Zombie, der dir in den Hals beisst. Da bekommt "einem Mann den Kopf verdrehen" gleich eine ganz andere Bedeutung.

Geschmackloser Atmosphäreknaller

Und damit Bühne frei für "Dead Island", jenem Spiel mit dem wohl brutalsten Trailer der letzten Jahre. In Zeitlupe und rückwärts zeigen die rund drei Minuten die Geschichte einer Familie, deren Urlaub auf einer Insel bei Papua Neuguinea zum Horror-Trip wird. Dabei wird sehr explizit gezeigt, wie der Vater versucht seine Familie zu schützen, dabei aber in Stücke gerissen wird. Und auch seine Tochter erlebt ein blutiges Ende, den Teddy fest in den Armen gekrallt. Wir fragen uns: Muss das sein? Müssen Entwickler wirklich soweit gehen ein Kind von Zombies zerfleischen zu lassen?

Screenshot


Aus Strandgirl wird Ekel-Mutant

Und die Story? Ein Zombie-Virus breitet sich auf dem einstigen Paradies aus. Urlauber verwandeln sich in gehirnfressende und Bikini-tragende Monster. Nur wenige Menschen scheinen immun gegen diese Seuche. Darunter Afro-Rapper Sam B, Hotelangestellte Xian Mei sowie die beiden Touristen Logan und Purna. Aus der Ego-Perspektive ziehen die Helden los und machen sich auf die Suche nach dem Ursprung der Epidemie. Dabei läuft das Quartett durch dichte Vegetation und verlassene Hotel-Ressorts; zerlegt das untote Pack mit Besenstil, Rohrstange, Axt und anderen Nahkampfwaffen. Genre-typisch geht’s dabei derb zur Sache: Abgetrennte Körperteile, literweise Blutfontänen und bis auf die Knochen freigelegte Körperstellen sind nichts für schwache Nerven.
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