Mario Kart 7

Von blauen Stachelpanzern und roten Turbopilzen

Test Nico Schluchter getestet auf Nintendo 3DS

Mario, Peach, Luigi und Co. laden wieder zu einer geselligen Kartrunde ein - diesmal auf dem Nintendo 3DS in Form von "Mario Kart 7". Setzt euch ins Cockpit, schnallt den virtuellen Gurt an und feuer Items los! Ob ihr der richtige Mann oder die richtige Frau für den Rennausflug seid, haben wir herausgefunden.

Das Wunder von Wii

Erstmals seit "Mario Kart Wii" wage ich mich wieder an ein Spiel dieser Franchise. Warum wagen? "Mario Kart Wii" ist das Spiel, dass ich am längsten durchgehend gezockt habe. Gemessen logischerweise am Release. Satte 13.5 Stunden. Schande? Wunder? Nennt es wie ihr wollt.

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Mein Bruder und ich jedenfalls waren nur noch schwer von der Wii loszulösen. Dermassen in den Bann gezogen wurden wir von den herrlichen Strecken und dem herausragenden Onlinemodus.

Mario Kart 7 - Selbes Schicksaal?

"Mario Kart 7" vermag das Dauerzock-Phänomen wenig überraschend nicht auszulösen. Daran ist aber weniger das Spiel selber Schuld als die Tatsache, dass ich als Student und Teilzeitkaufmann zu stark ausgelastet bin, als dass ich bis morgens um 03.00 Uhr zocken könnte. Dass ich aber für zwei Abende die Skripte ausser Acht gelassen habe, unterstreicht nochmals das enorme Suchtpotential.

Recyceln ist eben doch nicht immer gut!

Ich bin ein grosser Befürworter des immer wie mehr auftretenden Recyclings. So wird etwa jede PET-Flasche von mir ordnungsgemäss entsorgt, damit daraus ein tolles Sofa entstehen kann. In der Videospielindustrie bin ich aber kein sonderlichen Verfechter dieses momentan leider gängigen Recyclen alter Inhalte.

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Ein Grossteil der Inhalte von "Mario Kart 7" kennt man auch schon aus den vielen Vorgängern der Reihe. Neu ist dieser Umstand bei "Mario Kart" schon lange nicht mehr. Je mehr Ableger davon aber erscheinen, desto verständnisloser reagiere ich darauf.

Angefangen beim Fahrerfeld. Zu Beginn stehen euch acht bekannte Helden zur Verfügung. Damit sind Mario bis Koopa gemeint. Zusätzlich könnt ihr noch weitere Charaktere freischalten, wie etwa Metallmario.

Auch die Hälfte der 32 Rennkurse kennt man schon von der Vergangenheit. Wie in "Mario Kart Wii" gibt es jeweils vier Cups mit neuen, und vier Cups mit alten Strecken. Im "Grand Prix" stehen euch zu Beginn noch nicht alle zur Verfügung. Zur Freischaltung derer müsst ihr den jeweiligen Vorgangscup erfolgreich abschliessen. Die Strecken selber haben mir sehr gut gefallen. Mein Favorit ist etwa der "Shy Guy Bazar", der euch ein komplettes Dorf präsentiert und enorm viel Fahrmöglichkeiten bietet. Die alten Strecken wurden mit wenigen Änderungen von Ihrem jeweiligen Original übernommen. Hier hat mir am besten der Blätterwald aus "Mario Kart Wii" gefallen.

 

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