Uncharted: Golden Abyss

Wiederum Gold wert

Test Nico Schluchter getestet auf Playstation Vita

Auf in den Kampf

Auch die Schusswechsel gegen die Armee von Guerro sind gestaltet gleich wie immer, was im Übrigen nicht negativ aufzufassen ist. Ihr sucht euch als Erstes eine Deckung. Wenn der Moment günstig ist, ragt ihr über diese hervor und setzt im besten Fall zu einem vernichtenden Kopfschuss an und arbeitet euch so Stück für Stück gegen vorne vor. Das Niveau der künstlichen Intelligenz ist dabei angenehm hoch ausgefallen, erreicht aber an keiner Stelle das Niveau jener aus dem letzten PS3-Abenteuer von Nathan Drake. Die künstliche Intelligenz wirft lästige Granaten zu euch – schade könnt ihr diese nicht zurückwerfen – und sucht auch stellenweise den Nahkampf, um euch zu überraschen. Dies macht fast alle Schusswechsel spannend und damit auch motivierend. Die Möglichkeiten der PS Vita werden auch in diesen Passagen wieder in den Fokus gesetzt. Während ihr mit der linken Schultertasten den Feind ins Visier nehmt, bewegt ihr mit dem rechten Stick das Fadenkreuz. Zur erweiterten Präzision dürft ihr dabei auch auf den Bewegungssensor des Handhelds setzen. Erfreulicherweise ist diese Funktion sehr präzis ausgefallen, was diese Abschnitte einfach nochmals einen Tick spassiger gestaltet. Wer ein etwas zu nervöses Händchen besitzt, kann in den Optionen den Bewegungssensor auch ausschalten. Genial implementiert worden ist der Einsatz von Granaten. Hierzu wischt ihr vom entsprechenden Symbol auf dem Bildschirm zur gewünschten Landeposition der kleinen fiesen Bombe. Auch im Nahkampf kommt der Touchscreen zum Einsatz. Ein Einfaches antippen des Gegners reicht aus, um ihn in Stealth-Momenten zu erledigen. In anderen Momenten leistet der Widersacher  mehr Gegenwehr und ihr seid gezwungen, mehr Einsatz zu leisten. Dazu führt ihr vorgegebene Aktionen auf den Touchscreen aus, wie etwa das Wischen von links nach rechts.

Kommen wir nochmals zu den bereits angesprochenen Rätseln zurück. Die klassischen Rätsel machen dabei allesamt Gebrauch von den neuen Möglichkeiten der Playstation Vita. Einmal versetzt ihr durch den Touchscreen Positionen von Statuen, ein andermal haltet ihr die Hardware gegen ein Licht, um Schriften lesbar zu machen. Mit der Ausnahme von den Momenten, die leider etwas zu oft vorkommen, in denen ihr Objekte mittels Einsatz des Rear-Touchpads und dem Touchscreen untersucht, wirken diese Abschnitte angenehm dosiert eingesetzt. Ihr habt selten das Gefühl, als werden euch die Möglichkeiten der Playstation Vita aufgezwungen. Wie erwähnt gibt es auch Rätsel, die fakultativ lösbar sind. Diese findet ihr meistens, wenn ihr verborgene Statuen aufsucht und dabei Kohleabdrücke fertigstellt. Zusammen mit den massenhaft verborgenen Schätzen, die es zu sammeln gibt, sorgen diese für einen gewissen Wiederspielwert.

Screenshot

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