Ryse: Son of Rome

Call of Ryse: Titus Edition

Test Benjamin Kratsch getestet auf Xbox One

Skurriler Weise serviert euch Crytek im Multiplayer sehr viel weniger Klon-Volk, als in der Kampagne, sondern sehr viele abwechslungsreiche Soldaten in den unterschiedlichsten Rüstungen. Cool! Schade allerdings das in der Arena nicht die sehr unterschiedlichen Kampfstile abgebildet werden. Beispielsweise gab es den Retarer, die nur mit Netz und Dreizack kämpften und dabei eine ganz andere Art des Kampfes nutzen als klassisch gepanzerte Einheiten. „Ryse“ wirkt hier unnötig gehetzt, es scheint als hätte man entweder kein Budget oder keine Zeit gehabt um den sehr vielschichtigen Gladiator-Kampf der römischen Historie gut abzubilden.

Herrlich zynisch gemacht ist hingegen die Unterhaltungsanzeige am oberen Bildschirmrand.Nur wenn ihr blutige Finisher auspackt und die Spezialfähigkeiten eurer Götter verwendet, fühlt sich der Pöbel auf den Rängen unterhalten.

Spannend sind die zahlreichen Events, so rollen Katapulte auch euch zu und ihr müsst Feuerfallen auslösen um sie zu zerstören, bevor sie in Schussreichweite kommen. Es wird mit Ballisten auf euch geschossen, schiessen Speere aus dem Boden und ihr könnt all’ das mit gutem Timing nutzen um euch ein paar Gegner zu entledigen. Auch sind die Arenen herrlich abwechslungsreich gestaltet, weil sich das gesamte Kolosseum umbauen lässt. So warten britannische Burganlagen mitten im Kolloseum, barbarische Dörfer und gar Schlachten auf Booten. Spannend auch wie mutig Crytek dabei Themen wie die Christenverfolgung angeht. In einer Arena müsst ihr die Barbaren daran hindern einen Scheiterhaufen mit Fackeln anzuzünden, auf denen Christen in einem Käfig gefangen gehalten werden. 


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