Ryse: Son of Rome

Mega-Preview: Saving Private Spartacus

Vorschau Benjamin Kratsch

„Ryse: Son of Rome“ ist eine der grossen Enthüllungen für die Xbox One. Wir haben den Exklusivtitel gespielt, mit Design-Verantwortlichen, Programmieren und Crytek-Chef Cevat Yerli gesprochen und erklären euch warum die Gerüchte um ein reines „Quicktime-Massaker“ ziemlicher Unsinn sind. Ausserdem analysieren wir die Kinect-Funktionalitäten und schauen mal, ob wir in Zukunft „Bogenschützen, lasst sie brennen“ im Wohnzimmer schreien werden. Plus Making-Of: Warum „Ryse“ sich weg von Kinect-Schwertkämpfen bewegt und kein Rollenspiel mehr im Stil von „Mass Effect 4“ ist. „Ryse: Son of Rome“ – Mega-Preview.

„Wir haben schon barbarisches Blut vergossen. Und wir wissen: Sie bluten, so wie wir. Für Rom“, schreit General Marius Titus seinen Soldaten entgegen und startet mit tausenden Legionären den Sturmangriff auf die Hauptstadt der Icener. Games.ch schnappt sich in Los Angeles den Xbox-One-Controller und erlebt ein blutiges Gemetzel, das viele Fragen aufwirft. Denn was ist okay? Was ist zu viel des Guten? Wir werden uns im Next-Gen-Zeitalter immer wieder die Frage stellen müssen, wo die Grenze der Brutalität verläuft. In „Ryse: Son of Rome“ erleben wir bereits in den ersten Minuten, wie ein Soldat panisch auf uns zu rennt, ein Pfeil im Auge und wir fühlen uns machtlos, treiben uns aber immer wieder voran - die Mission hat Vorrang. 

Weiter geht's: Ein Barbar schlägt einem Legionär den Arm ab, das Blut tropft auf den Strand und der Mann taumelt hilflos umher, bis er vor lauter Schwäche zusammenbricht. Das ist durchaus realistisch, da man in der Antike immer versucht hat dem Feind entweder direkt in die Brust zu stechen oder den Kampfarm abzuschneiden. Aber muss man das in einem Spiel so detailliert zeigen? Lass uns deine Antwort in den Kommentaren wissen.

Diese Aussagen zeigen aber auch, wie fantastisch „Ryse“ auf Xbox One aussieht. Wir können förmlich die Angst in den Gesichtern etlicher Soldaten sehen und Crytek zeigt deutlich, dass auch Titus, der grosse Feldherr immer mal wieder wankt, zweifelt, sein Soldaten retten will und sich dann wieder vorwärts treibt. 

Kein Quicktime-Event, aber brutales Gemetzel
Als wir „Ryse“ spielen, fühlt sich das an wie die sehr erfolgreiche und äusserst blutige Serie „Spartacus“: Atmosphärisch extrem dicht, aber eben auch bis auf die Eingeweide inszeniert. Wenn wir einem Barbar mit dem Gladius von Hinten die Kopfplatte durchstossen, dann ist das schon harter Tobak. Wer allerdings Spass an „God of War: Ascension“ hatte, der wird das hier lieben. Denn die Finisher gehen in eine ähnliche Richtung, sind nicht ganz so over-the-top, aber ähnlich deftig in Szene gesetzt. Beispielsweise rammen wir einem Gegner das Schwert in den Bauch, wirbeln ihn von links nach rechts als wäre er ein Wildschwein und wir Obelix, ehe sein Kopf auf dem Sand platzt.

 

Kommentare

Ryse: Son of Rome Artikel