DmC - Devil May Cry

Playboy, Action-Held, Philantroph und die coolste Sau auf der Playstation 3

Vorschau Benjamin Kratsch

Klassisches Klingenballett Marke „Heaveny Sword“


Ist „DMC: Devil May Cry“ also nur chaotisch, anarchisch, wild und einfach anders als seine Vorgänger? Nein, es bleiben einige Konstanten. Ninja Theory hat uns bereits mit dem Playstation-3-Launchtitel „Heavenly Sword“ bewiesen dass sie das klassische Klingenballett wie kein zweiter beherrschen. Per Schultertaste wechselt ihr auch in „DMC“ jederzeit zwischen verschiedenen Angriffsmodi. Zur Wahl stehen dabei  das Schwert Rebellion, eine Axt, die einen roten Schweif hinter sich herzieht sowie eine Sense, die im sanften Blau leuchtet. Die Farben sind Gimmicks, doch sie verstärken den Rausch, den wir beim Spielen erleben. Hier zeigt „Devil May Cry“ seine Wurzeln, es ist dieses klassisch brillante Gefühl in eine Rotation aus Schlägen, Drehungen, Pirouetten, Ausweichrollen, Sprüngen und Hieben hineingezogen zu werden.

Die Musik als treibende Kraft

Ganz neue Wege geht Capcom in Sachen Soundtrack. Der stammt dieses Jahr komplett aus der Feder der Elektro-Band Noisia sowie Combichrist, die den Tracks einen rockigen Touch gehen. Und klappt die Kombo? Erstaunlich gut. „DMC“ ist ein sehr Adrenalin-getriebenes Spiel, was im Grunde eine klare Grenze zwischen Gameplay und Geschichte ziehen. Die Action geht richtig steil, da knallen die Elektro-Beats aus den Boxen, in einigen Story-Sequenzen hingegen arbeitet Ninja Theory mit einem klassischen Orchester. Wir finden insbesondere den Rock-Elektro-Mix ziemlich experimentell, aber er greift. Er gibt dem Soundtrack genau die Wildheit und dieses Überraschungsmoment, was auch das Spiel ausmacht. Jederzeit kann etwas Verrücktes passieren, quasi nie wisst ihr was hinter der nächsten Ecke wartet.

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