Rainbow Six 7

Würdest Du sie opfern? Ein Taktik-Shooter mit echter Moral

Vorschau Benjamin Kratsch

Kotaku lässt mal wieder die Bombe platzen: Ubisoft bringt ein neues „Rainbox Six“. Doch dieses Mal wird alles anders: Wir spielen Zivilisten, die einen Trigger drücken müssen damit eine Bombe nicht explodiert. Oder müssen entscheiden welche Menschen leben und welche sterben müssen.

Nach den Regeln von Jack Bauer
Kennt ihr „24“? Dann wisst ihr auch um seinen extrem starken Hauptcharakter Jack Bauer. Ein Agent der Antiterror-Behörde CTU. Ein Mann, der in der US-Serie ständig Entscheidungen treffen muss. Entscheidungen, die manchmal seinen Kollegen das Leben kostet. Oder einem Jungen, der eine Bombe umgeschnallt hat, den er in einen explosionssicheren Raum treten muss um ein Krankenhaus vor der Tragödie zu bewahren. Genau so soll sich das neue „Rainbow Six“ spielen, welches Ubisoft zwar noch nicht offiziell enthüllt, aber die US-Website Kotaku bereits gesehen hat. „Rainbow Six“ will weg vom Klischee. Weg vom US-Pathos, wie „Modern Warfare 3“ es absolut auslebt und schafft ein spielerisches Element, was es vorher noch nie gab: Moral.

Wie würdest du entscheiden?

Die Geschichte dreht sich laut Kotaku um mehrere Terrorangriffe auf die USA und vor Allem deren Vorbereitung. So nutzen die Terroristen menschliche Bomben, schon bei diesen Worten schiessen einem grausige Szenarien wie aus Afghanistan durch den Kopf. So wie das kleine Mädchen, was vor einer Woche mit einem Bombengürtel gefunden wurde, fühlt sich die nachfolgende Szene in einer ganz normalen Wohnsiedlung von New York City an. Terroristen brechen in ein Haus ein, überwältigen einen der Bewohner und nehmen ihn mit. Das Besondere: Wir spielen in dieser Szene nicht etwa die US-Spezialeinheit Rainbox Six, sondern schlüpfen in den Körper des Unbekannten. Eine Anzeige fordert uns auf immer wieder einen Trigger zu drücken, damit die Bombe nicht explodiert. Dabei müssen wir still sitzen, dürfen uns nicht bewegen. Ob hier vielleicht sogar Motion Control eine Rolle spielt? Schliesslich wäre es möglich mit Kinect den Körper zu scannen. Bewegt sich der Spieler zu stark, könnte die Bombe explodieren. Das würde Sinn ergeben, schliesslich setzt Ubisoft auch in „Ghost Recon: Future Soldier“ auf die Implementierung von Kinect um Befehle zu geben oder eine Aufklärungsdrohne zu steuern.

Jede Aktion hat eine Folge – die Story ändert sich ständig
Laut Kotaku wird sich im neuen „Rainbox Six“ permanent die Geschichte ändern. Je nachdem wie wir handeln, gibt es andere Zwischensequenzen, sterben vielleicht wichtige Charaktere. Vielleicht auch unsere Teammitglieder, zumindest wenn Ubisoft konsequent den „24“-Ansatz verfolgt: Jack Bauer muss in der Serie immer wieder taktische Entscheidungen treffen, bei denen er beispielsweise den Freund seiner Tochter, einen Field Agent, in Gefahr bringt.

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