DotA 2

Die grösste Mod aller Zeiten kehrt zurück!

Vorschau Benjamin Kratsch

DotA 2 – Valve lässt das Gameplay unberührt
Die grösste Überraschung ist wohl, das Valve das Gameplay gar nicht grossartig antasten will. Die Meister der Innovation, die Physikspielereien mit „Half Life 2“ salonfähig gemacht haben, wollen das Ur-Gameplay mehr oder minder unangefasst lassen. „Wir wollten einige Dinge ändern, dachten dann aber – hey, dieses Designelement hat diesen und jenen Grund. Wenn wir es ändern, ändern wir das Spielgefühl. Wollen wir das“ fragt der Projektleiter Erik Johnson. „Der Kopf hinter DotA, Ice Frog, ist einer der talentiertesten Gamedesigner, die wir je getroffen haben, wir zollen ihm grossen Respekt“. Valve präsentiert sich hier erstaunlich zurückhaltend, laut Erik Johnson sei jede einzelne Designentscheidung über die Jahre hinweg so gereift, dass man das Gerüst gar nicht ändern will. „DotA 2 wird DotA Allstars mit neuer neuer Technologie und einigen Rafinessen“ resümiert Valves Projektleiter schliesslich.

Was bleibt gleich?
DotAs Allstar-Roster von 100 Helden bleibt 1:1 erhalten

Die Maps werden 1:1 übernommen, sind also von ihrer Geometrie her exakt wie die, die ihr kostenlos als „Warcraft 3“-Mod herunterladen könnt.

Items, Skills und Upgrade-Möglichkeiten bleiben gleich.

Was ändert sich?
Wenn so viele Dinge gleich bleiben, kommt natürlich die Frage auf warum Valve überhaupt ein neues „DotA 2“ entwickelt. Zum einen sieht „DotA 2“ deutlich edler aus. Die Lichteffekte stammen aus einer stark weiterentwickelten Source-Engine, wie sie Valve auch für aktuelle Projekte (sprich Half Life 3) verwendet. Kleidung wie Umhänge flattern realistisch im Wind, werden von Regen durchtränkt und schlurfen dann auf dem Boden. Ausserdem integriert Valve einen Sprachchat – wer sich noch an das nervige Aufsetzen von Ventrilo-Chats erinnert, der wird das zu schätzen wissen. Verlässt ein Spieler das Match, wird er automatisch von KI-Bots ersetzt – zumindest in Matches, die keinen Einfluss auf die Rangliste haben. „DotA 2 ist aber kein Singleplayer-Spiel“ erinnert Projektleiter Johnson. „Unser Ziel ist  es viel mehr das die ganze Spielerfahrung nicht den Bach runtergehen soll, nur weil ein Spieler aus welchen Gründen auch immer das Game verlässt“.

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