Magic the Gathering: Duels of the Planeswalkers 2012

Kartenlegen für Anfänger und Profis

Test Guest getestet auf Xbox 360

2009 erschien das erste Magic-Arcade-Game, nun ist der Nachfolger da: Mit der kleinen Namenserweiterung 2012 verspricht euch der 800 Microsoft Points teure Spass jede Menge neue Action rund um eure geliebten Magic-Karten. Ob sich hier ein Kauf lohnt, oder die guten alten Karten aus Pappe doch mehr überzeugen, erfahrt ihr natürlich in unserem Review.

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Das Gameplay ist im Wesentlichen gleich geblieben. Ehrlicherweise müssen wir auch gestehen, dass man nicht viel an dem Gameplay hätte verändern können. Jedenfalls besitzen beide Kontrahenten jeweils ein Kartendeck und Lebenspunkte. Ziel einer jeden Partie ist die Dezimierung der Lebenspunkte des Gegners mithilfe eurer Karten. Ein Kartendeck besteht üblicherweise aus Kreaturen, Zaubersprüchen und Ländern. Die drei verschiedenen Typen sind schnell erklärt. Die Kreatur teilt den  Schaden gegenüber den Kreaturen eures Kontrahenten und schadet seinen Lebenspunkten. Zaubersprüche erwirken besondere Ereignisse wie Verstärkung eurer Kreaturen oder Lebenspunkte, sowie das Ziehen neuer Karten. Doch die ersten beiden Kartentypen könnt ihr nur mit Hilfe der Länder spielen, die euch mit Mana versorgen, das ihr zum Spielen der anderen Karten benötigt.

Nun kämpft ihr euch also mit diesem Basiswissen durch die Scharen von Endgegnerkämpfen und versucht der Beste zu werden. Hierbei stehen euch drei verschiedene Einzelspielerkampagnen zur Verfügung. Aber  natürlich ist auch für den Spass zu zweit gesorgt. Hierbei wurden nämlich die Zweispielermatches und ein Coop-Modus implementiert. Innerhalb des Coop-Modus könnt ihr dann wählen, ob ihr euch mit eurem Mitstreiter die Lebenspunkte teilen möchtet, oder doch lieber jeder seine eigenen behält. Natürlich könnt ihr aber auch mit der befreundeten KI kooperativ zocken.  Wenn ihr aber eine ganz neue Herausforderung sucht, können wir euch nur den Multiplayermodus empfehlen. Dort könnt ihr euch mit anderen Spielern aus der ganzen Welt messen. Passend dazu gibt es natürlich Ranglisten und ähnliches.

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Der Reiz eines Sammelkartenspiels ist eigentlich das Zusammenstellen seines eigenen Decks, also seines eigenen Kartenstapels. Neu gekaufte Karten werden in das bestehende Deck integriert, es wird versucht, Kartenkombinationen zu finden, die sich gegenseitig unterstützen und ein kampfstarkes Duo bilden. Leider ist auch in der 2012er-Version von "Magic“ das Erstellen des Decks nur minimal vorhanden. Es können zusätzliche Karten freigespielt und in eins der bestehenden Decks integriert werden, mehr aber auch nicht. Immerhin ein Anfang und – im Vergleich zum Vorgänger – ein Schritt in die richtige Richtung.

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