Trine 2

Wunderschön anzusehendes Potpourri

Test Nico Schluchter getestet auf Nintendo Wii U

Wie die Faust aufs Auge

Nicht nur Ihr Beruf (wenn man Diebin als solchen gelten lassen will) und der Name unterscheiden die drei Charaktere von einander. Nein, jeder Protagonist bringt seine ganz persönlichen Stärken mit. Während es Pontius gerne brachial mag, zaubert Amadeus Objekte herbei und die Diebin schwingt lässig mit dem Fanghaken über Abgründe. Somit entsteht wieder ein sehr abwechslungsreiches Gameplay, welches den 2,5D-Plattformer zu einem der reizvollsten seiner Art macht.

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Dabei steuert ihr stets nur einen Charakteren aufs Mal. Lässig wechselt ihr per Trigger zwischen den einzelnen Protagonisten, wenn mal wieder die spezifischen Fähigkeiten gefragt sind. Pontius und Zoya etwa werdet ihr für die Kämpfe gegen Bösewichte verwenden. Der alte Zauberer ist dafür weniger geeignet. Stattdessen trumpft er bei den Rätselpassagen auf, wo er meist den entscheiden Part einnimmt. Um euch die Genialität der meisten Rätsel eindrucksvoll repräsentieren zu können, erwähnte ich hier eine Rätsellösung aus dem Anfang des Spieles:
Eine Riesenschnecke blockiert euch den Weg. Um sie forttreiben zu können, müsst ihr sie zum entgegen Salatblatt locken. Während Zoya mittels Fanghaken eine Wasserrinne nach unten neigt, bewegt der Zauberer Blöcke so, dass sie eine weitere Rinne tragen, welche als Verlängerung des Wasserlaufs dienen. Schiesslich gelingt es euch, der Pflanze Wasser zu geben, so dass diese spriesst und sich die Schnecke endlich aus dem Staub macht. Auf Wunsch könnt ihr euch auch Tipps geben lassen. Wenn ihr etwa zwei Minuten lang im Dunkeln tappt wird sich euch ein Tipp offenbaren. Schade, dass wir Tipps nicht gänzlich umgehen können. Die maximale Verzögerung beträgt fünf Spielminuten.

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