Feature: Ein Fest für PC-Strategen

Höllenfürsten, Weltbeherrscher und ein Überfall-Simulator: Die kommenden Kalypso-Titel im Überblick

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Grand Ages: Medieval

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Vom Bürgermeister einer kleinen Ansiedlung zum Herrscher über ganz Europa, dass ist doch mal ein Ziel! In dem kommenden Globalstrategiespiel der „Rise of Venice“ und „Port Royale 3“ Macher Gaming Minds geht es um nichts Geringeres als den Aufbau einer ganzen Zivilisation. Ihr startet im Jahr 1050 und beginnt eure ersten Gehversuche mit dem Aufbau eines kleinen Städtchens. Dann gilt es Handelsrouten zu etablieren, Rohstoffe abzubauen, Waren zu produzieren und so Stück für Stück euren Machtbereicht zu vergrössern. Originell: Wählt ihr einen Platz auf der Landkarte, zwecks Errichtung einer Siedlung, wird euch oftmals der Name einer Stadt vorgeschlagen, die dort auch heute zu finden ist. Ihr könnt diesen übernehmen und die Geschichte des Landes quasi nachvollziehen, aber ihr könnt auch eure Fantasie spielen lassen. Eure Expansionslust wird immer wieder durch Angriffe von Barbaren oder grafisch spektakulär umgesetzte Naturkatastrophen gedämpft.

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So ein Vulkanausbruch macht euch schon mal einen Strich durch die Rechnung. Aber davon darf man sich als kommender Herrscher nicht lange beeindrucken lassen und es wird wieder aufgebaut, Soldaten an die Grenzen geschickt, mit anderen Städten Handel getrieben und Diplomatie geübt. Glücklicherweise verzettelt sich der umfangreiche Strategie-Titel anscheinend nicht in langwierigem Mikromanagement. Ihr legt einfach fest wer was abbaut, produziert und handelt – der Rest läuft automatisch ab. Zwanzig unterschiedliche Waren und 50 technologische Errungenschaften die ihr im Verlauf entdecken könnt, führen euch langsam aber beständig an euer Ziel. Die Spielwelt ist mit 30 Millionen virtuellen Quadratkilometern gigantisch, die Grafik erstrahlt auf Wunsch (und nach den technischen Möglichkeiten eures PCs) auch in 4K-Auflösung. Die gezeigte Version befand sich noch in einem recht frühen Entwicklungsstand, aber das Konzept passt. Wer nicht gerne alleine wuselt, darf sich online oder im Netzwerk auch mit sieben Kontrahenten messen.

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