Headset Banshee - Starcraft 2 (Razer)

Mit dem Banshee durch Heart of the Swarm

Test Benjamin Kratsch getestet auf PC

Wie klingen Banshees? Der Klangcheck

Razer setzt nicht auf die einfachen 40 Millimeter-Treiber wie die meisten Hersteller, sondern verbaut 50 Millimeter-Chips und das merkt man: Der Klang ist sanft, kann aber auch richtig Druck entwickeln. Razer trickst hier zwar ein bisschen indem sie die Bässe und Höhen anheben, das ist allerdings in dieser Preisklasse vollkommen normal. Immerhin reden wir über ein Headset um die CHF 146, während ein Bose-Kopfhörer im Hifi-Bereich erst bei 300 CHF los geht. Razer setzt also auf die typische Hollywood-Abmischung, bei der Effekte in den Vordergrund gelegt und richtig schön krachen. Das ist auch der Grund warum das Feuer aus Sturmgewehren in fast allen Action-Filmen sehr viel mehr Wucht hat als wenn ihr ein M4A1 auf der Shooting-Range abfeuert. Der "Mittendrin statt nur dabei"-Effekt wird durch ein clevere Mischung aus präzisem wuchtigen Bass und einem Hochtonbereich erzeugt, der jederzeit präsent wirkt und nicht übersteuert. Allerdings verschluckt das Banshee gerne mal die Mitten, weshalb wir es nicht unbedingt für Musikgenuss empfehlen würden. Gerade wer viel Wert Live-Aufnahmen legt, wird hier ein wenig enttäuscht. Für Gamer ist das halb so wild, denn in Spielen gibt es in erster Linie sehr Bass-lastige Situationen wie Einschläge, Explosionen etc. und tonal gesehen sanfte Passagen, in denen Gesprochen und Emotionen aufgebaut werden.

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