Das Steuerungsgefühl ist gerade beim recht simulastischen „Birds of Steel“ ein echter Traum. In der Variante mit Gamepad sind nämlich alle Tasten doppelt belegt, das verwirrt und auch die Steuerung mit klassischen Controller-Analogsticks führt gerne mal zu Red- und Blackouts, wenn wir eine Kurve zu eng nehmen. Unachtsame Manöver werden hier gerne mal mit der Stall-Spirale des Todes quitiert, ganz anders mit dem Fly 9-Stick. Es ist sehr angenehm, das die Feder einen Widerstand bildet und nicht ganz so leichtgängig ist. Das passt perfekt zu Jägern des Zweiten Weltkriegs wie der PD51-Mustang oder deutschen Messerschmitt. Die Flugzeuge hatten deutlich weniger Leistung als heutige Kampfjets und arbeiteten mit mechanischen Seiten- und Höhenrudern, Kurskorrekturen wurden ergo eher in einem recht weitem Bogen umgesetzt, Zick-Zack-Flüge wie mit einer F16 waren damals nur bedingt drin.
Die Schubsteuerung: Optimal für Top-Gun-Asse
Die Schubsteuerung wiederum wird deutlich wichtiger, wenn ihr Spiele mit modernen Kampfjets spielt. Die Schubregelung ist sehr wichtig, weil ihr nur damit blitzartig aus den Wolken brechen oder mit richtig Power unter der Haube einen Looping fliegen könnt. Gerade Senkrechtsstarter wie die F-35 Lightnings II, ein sogenannter Harrier Joint Strike Fighter profitieren extrem davon sanft den Schub zu erhöhen. Zieht ihr den Schub recht weit runter, schwebt der Jet beinahe über dem Boden, wird ergo vom Radar nicht erkannt und kann mit einem ruckartigen Schub über ihm kreisende Gegner abfangen. Generell ist es allerdings wichtig den Schub nicht hochzureissen oder rapide abfallen zu lassen. Nehmt ihr schnell zu viel Schub weg, sackt die Maschine gerne mal 20 Meter durch und kann leicht crashen. Dreht ihr den Schub zu schnell hoch, droht die F35 einen Überschlag zu machen, wenn ihr nicht im richtigen Moment gegendrückt.