ArmA 3

Spielplatz für grosse Jungs

Test Christian Sieland getestet auf PC

Die Optik

Auf der höchsten Auflösung sieht das Spiel erstklassig aus. Nur leider gibt es nahezu kaum einen Rechner, der diese Auflösung ruckelfrei darstellen kann. Das liegt nicht an der Performance der Hardware, sondern vielmehr an der fehlerhaften Programmierung des Spiels. Immer wieder treten kleinere Grafikaussetzer ein und machen das Spiel zu einem echten Daumenkino. Gerade in Multiplayer-Gefechten hatten wir Mühe, einen kühlen Kopf zu bewahren, wenn uns zig Soldaten gegenüberstehen und wir mit einer Diashow konfrontiert werden.

Screenshot

Doch wer das Spiel auf die mittleren Einstellungen konfiguriert, bekommt immer noch ein sehr schönes Spiel. Einzig der Kampf auf grosse Distanzen kann etwas unübersichtlich werden, denn die KI-Soldaten werden schnell pixelig. Hier braucht ihr ein gutes Auge oder ein sehr gutes Ingame-Fernglas!

Fazit

„Arma 3“ ist eine gute Militär-Simulation geworden. Zwar kämpft das Spiel noch mit einigen Fehlern, wie der fehlerhaften Physik-Engine, doch muss sich der Titel nicht verstecken. Das liegt aber vor allem an der sehr aktiven Community, die ständig neue Modifikationen und Missionen veröffentlicht und „Arma 3“ so zu einem echten Langzeit-Monster macht. Hätten die Jungs von Bohemia Interactive diese Unterstützung nicht, wäre es leider nur ein umfangsarmer Shooter mit einem Hang zum Realismus.

Zahlreiche Missionen sind da, über die kleinen Fehler kann man hinweg sehen, die Grafik ist schön und der Sound ist bombastisch – „Arma 3“ ist also genau das, was sich die Fans vom Titel gewünscht haben! Wer bislang noch nie etwas von der Arma-Serie gehört hat, sollte jetzt einen Blick wagen. Gerade Multiplayer-Enthusiasten erwartet ein riesiger Spielplatz!

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