Pixelfrauen an der Seite unseres männlichen Alter Egos sind in Videospielen schon lange keine Seltenheit mehr. Manche sind echte Powerfrauen und unterstützen uns mit Kugeln und Heilkräften, andere wecken mit einem süssen Lächeln sogar beim ichbezogensten Einzelgänger den Beschützerinstinkt. Und dann gibt es da noch Begleiterinnen, die euch mit ihrer unbeholfenen Art den letzten Nerv rauben...
Diese Art Sidekick kann keinen Schritt ohne eure Hilfe tun, fällt ständig hin, muss umständlich über Hindernisse bugsiert werden und würde sogar in einem Glas Wasser ertrinken. Als Spieler ist das besonders nervig, da ihr nicht nur gegen üble Monster kämpfen und euer eigenes Leben retten, sondern auch ständig zwei Augen auf eure Begleiterin haben müsst, damit sie die nächsten fünf Sekunden überlebt. Wir stellen euch diese Woche weibliche Sidekicks vor, die euch bestimmt den letzten Nerv rauben – wenn sie es nicht schon längst getan haben. Trinkt am besten erstmal einen beruhigenden Kamillentee... Bühne frei für die zehn nervigsten Frauen der Videospielgeschichte!
Platz 10: Bettlerin (Assassin's Creed)
Kann am besten: Euch aufhalten
Nerv-O-Meter: 60%
Eure Aufgabe: Ihr Geld geben, damit sie verschwindet
"Nein, Herr, ihr versteht das NICHT! Ich bin arm und krank und hungrig. Bitte, nur ein paar Münzen, Herr... Ich habe Kinder!" Es ist zwar schon vier Jahre her, seit ich das erste "Assassin's Creed" durchgespielt habe, die typische Leier der Bettlerinnen des 12. Jahrhunderts kenne ich aber bis heute auswendig. An jeder Strassenecke, ach was, alle paar Schritte hielt euch eine der armen Frauen von eurem nächsten Attentat ab und verschwand erst, sobald ihr ein paar Münzen springen lässt – oder die Bettlerin grob zur Seite schubst. Wer kann es euch nach der hundertsten Leier schon verübeln?