Little Big Planet Vita

Guck mal wer da toucht

Vorschau Benjamin Kratsch

Die Sackboys sind wieder los. Die kleinen Knubbelkerle treiben sich auch auf der Vita rum und bringen Leben in die Bude: Mit einem Editor, der uns Level malen, Dosenmonster per Augmented Reality basteln und quasi jede einzelne Funktion der Pocket-PS3 ausprobieren lässt. "Little Big Planet" im Preview.

Um ganz ehrlich zu sein: Ich war nie Jemand, der tagelang an einem "Little Big Planet"-Level auf der PS3 gebastelt hat. Ich mochte schon immer die Charaktere, diese knuffigen Sackboys, aber das Wunderding von Media Molecule war für mich immer eher ein Plattformer, der perfekt für Koop geeignet ist. Bis zu jenem Donnerstag, als ich auf Sonys Vita Experience Event mit "Little Big Planet" für Vita herumgespielt habe. Wahnsinn wie leichtfüssig sich das anfühlt. Wie ich mit meinem Finger ganze Level malen kann. Sei es eine Rennstrecke, mit pfeilschnellen Geraden, Kurven und sogar Boxenstopp. Oder aber ein grosser Wald, wo ich mit dem Finger Bäume zeichne, hinterher den Stamm braun und die Blätter grün färbe. Ein echtes Erlebnis, das ist die Vita Experience.

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Ein Herz für grosse und kleine Künstler

Das Creation Center ist das Herzstück der Vita-Fassung zu "Little Big Planet". Hier können wir genau wie im grossen PS3-Bruder aus unzähligen Objekten wählen, die mit wilden Farben einkleistern und daraus ganze Welten entstehen lassen. Während mir das mit dem PS3-Controller immer etwas zu umständlich war, fühlt es sich hier intuitiv an.
Ich platziere einen Heissluftballon mitten im Level, wähle Seile aus und führe den Strick vom Erdboden zum Ballon. So wird der gehalten.

Augmented Reality 2.0

Mit "Little Big Planet" geht Sony auf seiner Pocket-PS3 ausserdem neue Wege in Sachen Augmented Reality. Ihr kennt vielleicht die Augmented-Reality-Karten vom 3DS. Dort könnt ihr Mario in euer Wohnzimmer beamen, auf Ziele mit Pfeilen schiessen etc. Schön und gut, aber seien wir ehrlich. Das Ganze wirkt sehr künstlich: Mario läuft beispielsweise nicht über euren Schreibtisch, sondern steht nur statisch da. Wenn ihr ins Bild rein oder rauszoomt, wird der vorgespielte Effekt noch deutlicher. Sony will hier einen Schritt weitergehen. So können wir beispielsweise per Kamera eine Dose "einscannen" und in unser Level stellen.  Die Dose lässt sich auf Knopfdruck beliebig oft duplizieren, so basteln wir nach und nach aus vielen Dosen-Kopien eine Art Dosen-Godzilla zusammen. Ein Sony-Mitarbeier zeigt uns noch ein paar weitere Tricks: So könnten wir das Monster Marke Eigenbau auch Feuer speien lassen, das ist allerdings etwas komplizierter zu gestalten. So müssen wir eine Art Bunsenbrenner im Maul des Reptils anbringen, was wir auf dem Event in der noch nicht finalen Version aber nicht ausprobieren konnten.

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