Mods sind für Videospiele-Entwickler und Publisher ein delikates Thema: Während die einen sich über zusätzlichen Content zu den eigenen Spielen freuen und diese aktiv unterstützen, werden sie von anderen wiederum nicht gerne gesehen, was durchaus mit rechtlichen Schritten beantwortet wird. Nun hat es den Modder Ross getroffen, der über die Plattform Patreon von Take-Two für seine VR-Mods abgemahnt wurde.
Ross bietet VR-Mods zu den Spielen "Grand Theft Auto V", "Red Dead Redemption II" und "Mafia II: Definitive Edition" an, welche zu Rockstar und 2K entwickelt wurden und somit zu Take-Two gehören. Obwohl er dies bereits seit 2017 tut, wurden erst jetzt rechtliche Schritte gegen ihn eingeleitet. Der Modder hat gegenüber Kotaku mitgeteilt, dass er dazu aufgefordert wird, sämtliche urheberrechtlich geschützte Inhalte von seiner Seite zu entfernen, ihm aber nicht gesagt wurde, welche Inhalte konkret gemeint sind. Er könne das Vorgehen von Take-Two nicht nachvollziehen, schliesslich erfordern seine Mods den Zugang zu den Hauptspielen. Auch sagt Ross, dass sich durch seine Arbeit zahlreiche Nutzer dazu entscheiden, weitere Spiele der Entwicklerfirmen auszuprobieren, was wiederum zu zusätzlichen Verkäufen führt.