Die bekannten Vita-Schwächen
Die Steuerung wurde sehr gut gelöst. Zwar sind wiederum die beiden etwas kleinen Sticks der PS Vita nicht optimal, trotzdem fühlt man sich schnell heimisch. Das Rasenschach steuert sich fast genauso direkt wie beim grossen Bruder. Natürlich haben die Entwickler auch die neuen Steuerungsmöglichkeiten der Playstation Vita eingebaut. Jedoch scheinen hier die Entwickler, speziell bei der Einbindung des Rückseiten Touchpads, nicht zu Ende gedacht zu haben. Neuerdings simuliert die Fläche jenes Touchpads die Torumrandung der gegnerischen Seite. Mit einem einfachen Berühren einer gewünschten Ecke auf der Rückseite lässt ihr in den Ball in die entsprechende Richtung fliegen. Leider halten aber fast alle Zocker die Playstation Vita so in den Händen, dass die Fingerspitzen zu jeder Zeit auf der Rückseite aufsetzten. Dies führt viel zu oft zu ungewollten Schüssen, weswegen wir froh waren, die Option schnell in den Einstellungen deaktivieren zu können. Mit dem Touchscreen auf der Vorderseite könnt ihr Spieler wechseln oder die gewünschte Passstelle markieren. Auch diese Option haben wir schnell deaktiviert. Das gleichzeitige Benutzen von linkem Stick und Touchscreen ist sehr ermüdend. Am besten steuert sich der Spass also nach wie vor klassisch.
Optik… zugelegt
Die Optik konnte uns hingegen alle restlos überzeugen. Mit einigen Abstrichen sehen die Spielermodelle fast identisch aus wie auf der Playstation 3. Nur die Animationen sind im Vergleich mit "FIFA 12" wieder einen Schritt zurückgegangen. Dies liegt in erster Linie daran, dass nicht die aktuelle Physik-Engine eingesetzt wurde. Hässlich sind wie gehabt die Zuschauer modelliert. In der Playstation-Vita-Version sehen diese wie Pappfiguren aus. Besser sehen die Stadien und der Spielrasen aus, welche wunderbar auf die Vita komprimiert wurden. Die beiden deutschen Kommentatoren sind im Übrigen auch wieder dabei, als auch wieder ein breiter Mix aus Pop und Rock-Songs. Spürbare Differenzen zwischen Konsole und Handheld gibt es betreffend Sound keine.