League of Legends

Ein Blick in die Vergangenheit und Zukunft von League of Legends

Artikel Christian Sieland

Seit dem 27. Oktober 2009 könnt ihr euch auf dem virtuellen Schlachtfeld in League of Legends mit allerlei Helden die Köpfe einschlagen und dafür sorgen, dass jede Menge Türme den Erdboden gleichgemacht werden. Dabei kommt League of Legends seit jeher mit nur einer erwähnenswerten 5vs5-Karte aus, die sich vor allem im E-Sport einer grossen Begeisterung erfreut.

Der Spielmodus ist klar – in bester Moba-Manier müsst ihr die gegnerische Basis zerstören. Seit 2009 muss man lediglich auf der immer gleichen Karte die Festung des Gegners zerstören? Wir geben zu, das klingt beim ersten Lesen sehr eintönig und wirkt nicht so, als wenn Entwickler Riot Games mit ihrem Schössling mit dem Lauf der Zeit geht. So, alles ist gesagt, der Artikel ist vorbei – doch halt!? Wer tiefer in die Materie eintaucht und sich seit Release mit "League of Legends" beschäftigt hat, kann vor allem im Heldendesign und der Geschwindigkeit und Komplexität des Spiels eine merkbare Entwicklung feststellen! Wir haben uns dieser Entwicklungen angenommen und möchten euch kurz vorstellen, was sich im Laufe der Jahre in "League of Legends" getan hat und was sich noch tun könnte – quasi ein Blick in die Glaskugel von "League of Legends"

![Screenshot](/img/7877-league-of-legends.800.609.Qsa.0.jpg)

Die Kartenvielfalt

Zwei Karten im Jahr 2009, vier Karten im Jahr 2012 und nur eine Karte, die aktiv im E-Sport und bei der Mehrzahl der Spieler genutzt wird. In drei Jahren haben es die Entwickler nicht geschafft, eine Karte zu entwickeln, die an den Standard der "Kluft der Beschwörer" heran reicht. Doch bemüht sich Riot Games nicht genug!? Das kann man so sicherlich nicht sagen! Riot Games hat es vor allem mit der Dominion-Map versucht, die Spieler auch mit anderen Spielmodi zu unterhalten. Hier müsst ihr nämlich nicht gegnerische Basen zerstören, sondern festgelegte Punkte einnehmen und halten. Das klingt zwar sehr spannend, allerdings konzipiert Riot seine Helden vor allem für die "Kluft der Beschwörer"! Deshalb gibt es immer wieder Charaktere, die für "Dominion" oder die kürzlich erschienene 1vs1-Karte zu stark sind. Der Held "Rammus" beispielsweise ist zu schnell für "Dominion" und kann Punkte bereits einnehmen, bevor ein anderer Held die Chance dazu hat – auf der 1vs1-Karte kann der Held "Yorick" punkten, da er im direkten Kampf gegen einen anderen Spieler durch seine Zähigkeit und seine Heilung einen zu starken Vorteil besitzt.

Screenshot

Was birgt die Zukunft!? Wie ihr bereits erkennen konntet, wünschen sich die Spieler keine neuartigen Spielmodi, sondern legen viel Wert auf eine perfekte Balance der Helden! Dennoch könnte es Karten geben, die sich nur in gewissen Punkten von der "Kluft der Beschwörer" unterscheiden. So könnte man den Dschungel mit anderen Kreaturen spicken, die Türme anders setzen und Laufwege anders setzen. Für den Grossteil der Spieler würde das schon genügen. Doch ob Riot derzeit an einer solchen Map arbeitet, können wir nicht mit Sicherheit sagen.

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