Sechs einzigartige Kämpfer mit einzigartigem Playstile
Das Schönste an den „Tales“-Spielen ist, dass meistens jeder Charakter wirklich einen eigenen Kampfstil hat und sich stark von den anderen unterscheidet. Kämpft man beispielsweise mit Jyde, so flitzt man wortwörtlich durch das Kampffeld und teilt heftige Nahkampfschläge aus. Milla hingegen ist ein „Zauberritter“ und ist viel langsamer, doch sie kann sowohl Nahkampfangriffe, wie auch Zauber wirken. Ihre Stärke ist jedoch das Kämpfen in der Luft. Während den Kämpfen kann man nämlich auch springen und (später) auch schnell zur Seite ausweichen. Jeder Charakter besitzt auch eine spezielle Fähigkeit, die seinen Kampfstil einzigartig macht. So kann Jyde sich nach einem erfolgreichen Ausweichmanöver direkt hinter dem Gegner teleportieren. Der Tank Alvin hingegen kann sich aufladen, damit seine Artes stärker werden und sogar anders aussehen und eine grössere Fläche angreifen. Sogar das Zaubern aus der Entfernung macht Spass, da der Zauberer Rowen dank seiner Fähigkeit der Arte-Abstimmung seine Zauber interaktiv beeinflussen kann. Egal, wen man steuert, Spass hat man auf jeden Fall. Ein weiterer toller Aspekt ist, dass, obwohl jeder eine bestimmte Stärke besitzt, der Spieler je nach Vorlieben mit diesem Charakter anders kämpfen kann. Das kleine Mädchen Elize beispielsweise kann Heilzauber wirken, ihre Puppe für physische Angriffe und Artes einsetzen oder unheimliche Angriffszauber mit dem Element Dunkelheit wirken. Als Spieler kann man entweder alles davon machen, oder sich auf eine Sache spezialisieren. Obwohl sie eigentlich eine Zauberin ist, kann sie auch physisch gut austeilen und sehr effizient die Gegner besiegen.
Die Charaktere lernen auch passive Fertigkeiten, die alles Mögliche bewirken können. Die Anzahl an passiven Fertigkeiten pro Charakter ist sehr gross und jeder lernt auch ganz eigene Fertigkeiten, die niemand anders sonst besitzt. Um sie auszurüsten, benötigt man FP (Fertigkeitspunkte), die man durch Aufleveln der Liliumkugel bekommt. Auch mit diesen Fertigkeiten kann man rumexperimentieren und diejenigen finden, die für den Kampfstil des Spielers am meisten nützlich sind. Ich fand zum Beispiel hilfreich, Jyde tot stellen zu lassen, damit er seine KP (Kraftpunkte) und TP regeneriert. Auch ist Millas Doppelsprung hilfreich, oder Rowens Fertigkeit, die ein paar seiner KP in TP umwandelt. Die Möglichkeiten sind sehr zahlreich. Man kann die Kämpfer wirklich fast genauso formen, wie man es sich wünscht.